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Mittwoch, 26. April 2017

Spargel-Ragout mit Pilzen und Nudeln

Hallo ihr Lieben!
Sie ist wieder da, die heiß ersehnte Spargelsaison. Ich liebe beide Sorten, den weißen und den grünen, den jede von ihnen hat ihren Vorzug.


In dieses Rezept verzichte ich auf keinen von beiden, denn es kommen beide Sorten rein, zusammen mit Pilzen und getrockneten Tomaten in einer sahnigen Soße. Mmmh... 


Dieses etwas deftigere Gericht passt auch gut zum Aprilwetter, das momentan herscht. Also, lasst es euch schmecken!

Zutaten für 2 Personen
200 g Nudeln

300 g weißen Spargel
300 g grüner Spargel
250 g Champignons (am liebsten die braunen)
100 g saure Sahne
125 g Mozzarella
1 Handvoll getrocknete Tomaten, fein gehackt
Öl, Salz, Pfeffer

So geht's

1 Spargel waschen. Den weißen Spargel schälen und die holzigen Enden entfernen. Vom grünen Spargel nur ein Stückchen unten abschneiden, da, wo er vielleicht etwas trocken ist. Beide Spargel in 1 cm lange Stücke schneiden.
2 Den weißen Spargel 5 Minuten in Salzwasser mit 1 Tl Zucker kochen, nach 5 Minuten den grünen hinzufügen und weitere 5 Minuten kochen.
3 Die Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich gesalzenem Wasser kochen.
4 Währenddessen die Champignons putzen, vierteln und in Öl scharf anbraten. Den Mozzarelle zerrupfen.
5 Den Spargel zu den Champignons geben, die Pfanne vom Herd nehmen und dann die saure Sahne einrühren.
6 Die Nudeln nach Ende der Garzeit abgießen, etwas Nudelwasser behalten.
7 Nudeln mit Soße vermischen, evtl. etwas Nudelwasser hinzufügen, falls die Soße zu fest ist.

Guten Appetit!
Eure Lena

Sonntag, 12. Juni 2016

Weißkohl-Bolognese - Gemüse aus meinem Garten

Was mir nicht so gut gelingt, ist, euch auf dem Laufenden zu halten. Auf anderen Blogs habe ich das Gefühl, dass dem Schreibling das besser gelingt, dass Entwicklungen kulinarischer Art dort stets in jedem Artikel oder zumindest fortlaufend geteilt werden. Bei mir geht das oft unter. Ich hätte theoretisch genug zu erzählen, ich habe einen Garten, ich habe eine Menge Pflanzen, ich konnte schon Radieschen, Spinat und Rauke ernten, Grünkohl, demnächst auch Mangold. Und jetzt meinen ersten Weißkohl. Trotzdem mache ich das nicht, vielleicht bin ich nicht genug im Flow, vielleicht schreibe ich zu wenig. Leben 1.0 verlangt ja auch einiges ab. Momentan das letzte Semester meines Elektrotechnik-Studiums. Die Bachelorarbeit steht in den Startlöchern. Manchmal kann ich selbst nicht wahr haben, wie viel Zeit das beansprucht, neben all dem anderen Leben.


Umso schöner, wenn ich zuhause mal durchatme. In den Garten gehe, gucke, was dort zu tun ist. Immer mehr dazulerne, was welche Pflanze braucht. Und von der Arbeit dann auch profitieren kann. 


Den hübschen Weißkohl auf dem Foto konnte ich heute ernten. Wie ich mich darüber freue. Er ist zwar noch nicht besonders groß, aber ich dachte, bevor die weiße Fliege, der Kohlweißling oder eine Welle von Blattläusen sich auf ihm niederlässt, möchte ich ihn lieber unbeschadet ernten. Und da heute Sonntag ist, konnte auch nicht mehr kreativ eingekauft werden, sondern es wurde von dem gekocht, was da ist. Das waren passierte Tomaten und Sojaschnetzel. Und draus geworden ist eine total leckere Weißkohl-Bolognese!

Zutaten für 2 Personen
250 g Makkaroni

100 g Sojaschnetzel
300 ml Gemüsebrühe

1 EL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gehackt
1 kleiner Weißkohl
1 Knoblauchzehe, fein gehackt 
2 EL Tomatenmark
100 ml Rotwein
500 g passierte Tomaten
400 g gehackte Tomaten (aus der Dose)

1 Tl Paprikapulver, mild
1 Tl Oregano, getrocknet
1/2 Tl Thymian, getrocknet
1 Tl Zucker

Salz
Pfeffer

So geht's
Zuerst kochst du für die Gemüsebrühe das Wasser auf, kippst die Sojaschnetzel in eine hitzbeständige Schüssel, fügst Gemüsebrühenpulver und 300 ml kochendes Wasser hinzu und lässt das Ganze 10 Minuten quellen.
Währenddessen putzt du den Weißkohl, halbierst ihn und entfernst den Strunk. Dann zuerst in Streifen und dann in Vierecke schneiden.
Erhitze das Olivenöl in einem Topf, dünste Zwiebel und die ausgedrückten Sojaschnetzel darin 5 Minuten unter Rühren an. Füge dann den Weißkohl und das Tomatenmark hinzu, rühre immer wieder, weitere 5 Minuten. Lösche das ganze dann mit den Tomaten ab, füge die Gewürze, Salz und Pfeffer hinzu und köchel die Soße 15 Minuten lang offen ein. Zwischendurch immer wieder rühren.
4 Jetzt bereitest du die Makkaroni nach Packungsanweisung zu.
5 Nach der Garzeit der Makkaroni nimmst du 2-3 EL Kochwasser ab und fügst es zur Soße hinzu, das restliche Wasser gießt du ab. Schmecke die Soße nochmal ab und serviere die Bolognese mit den Makkaroni auf Wunsch mit Parmesan.

Habt es schön! Eure Lena


Dienstag, 15. März 2016

Cannelloni reloaded


Die Cannelloni sind zwar kein neues Rezept - aber ich musste sie einfach mal in ein neueres, und meiner Meinung nach schöneres Gewand kleiden. Denn hier wurden sie bei Kunstlicht aufgenommen, sehen eher unappetitlich aus, und das ganz zu unrecht. Dieses Ofengericht ist eines meiner liebsten, die Zubereitung geht echt ratzfatz und das Ergebnis ist ein Traum - logisch, wenn Tomatensoße, Parmesan, Ricotta und Brokkoli zusammentreffen.


Die Fotos konnten entstehen, da ich sie letztens für meine Cousine gekocht haben. Wir essen oft zusammen, und tauschen dabei Neuigkeiten aus. Quasi Kaffeeklatsch ohne Kaffee. Immer schön!


Schmeckt die Tomatensoße und die Ricottamasse unbedingt ab, dann gelingt das Rezept auf jeden Fall.
 
Zutaten für 2 Personen
12-14 Cannelloni
1 Brokkoli (500g), Stiel geschält
200g Ricotta
8 EL Parmesan, gerieben (etwa 50g)
3 Dosen Tomaten in Stücke à 400g
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 EL Tomatenmark
etwas Zucker

Olivenöl
Salz
Pfeffer
Muskat
getrockneter Thymian

So geht's
Heizt den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor, stellt eine Auflaufform bereit.
Kocht den Brokkoli in Salzwasser bissfest, lasst ihn in einer großen Schüssel, oder im abgegossenen Kochtopf etwas auskühlen.
Erhitzt währenddessen etwas Olivenöl in einer Pfanne und dünstet die Zwiebeln darin etwa 5 Minuten, bis die Zwiebeln glasig sind, schwitzt das Tomatenmark und den Knoblauch an, und gebt die Tomaten aus der Dose in die Pfanne. Würzt die Soße mit Salz, Pfeffer, Thymian und Zucker und lasst die aufkochen, schmeckt sie  nochmal ab und lasst sie 10 Minuten bei kleiner Hitze mit leicht offenem Deckel köcheln.

Püriert den Broccoli mit dem Zauberstab, entweder ganz glatt oder noch leicht stückig, einfach nach eurem gusto! Mischt den Ricotta, 4 EL Parmesan, Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss unter und schmeckt kräftig ab. Nun kommt der lustige Teil!
Nehmt euch eine Spritztüte oder schneidet von einem Gefrierbeutel eine Ecke ab, fühlt die Broccolimasse hinein, und spritzt jeden Cannelloni damit voll (das braucht etwas Übung... was für ein Desaster es das erste Mal war! :D ), legt sie nebeneinander in die Auflaufform. Beträufelt die Röllchen noch mit etwas Öl, streut den restlichen Parmesan rüber und schiebt den Auflauf für 30-40 Minuten in den Backofen. Zwischendurch solltet ihr mal nachschauen, ob die Cannelloni komplett was von der Tomatensoße abbekommen, sollte dies nicht der Fall sein, müsst ihr sie zwischendurch mal wenden, sonst kann es passieren, dass manche Stellen nicht garen. (Da spielt dann auch die Größe eurer Auflaufform eine Rolle, am besten so eine wählen, wo die Cannelloni ziemlich genau reinpassen.)

Habt es schön!
Eure Lena

Sonntag, 29. November 2015

Seelenwärmer Kürbis-Lasagne

Heute ist bereits der 1. Advent, ich finde es tatsächlich verrückt, wie schnell die Zeit vergeht! Im Moment ist jedoch kein Schnee in Sicht, bei uns windet es stattdessen ganz gut, und ich habe mir Kerzen angezündet. Gerne würde ich mich ins Bett kuscheln, und etwas lesen, jedoch kommen einige Professoren tatsächlich auf die glorreiche Idee, vor Weihnachten noch eine Klausur schreiben zu müssen. Also lerne ich. Nun denn.


Dafür gab es gestern einen schönen Tag, morgens frischgebackene Brötchen, und zwar diese hier, sehr lecker und der Einfachheit halber unbedingt zu empfehlen. Wir haben sie mit Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen bestreut. Dabei habe ich es geschafft, eine Auflaufform in Stücke zu brechen. Um den Ofen zu bedampfen, habe ich sie mit augeheizt. Wasser aufgekocht, und nachdem die Brötchen eingeschossen wurden, etwas davon in die Form gegossen. Naja, eigentlich nicht mal ich, sondern mein lieber Freund. KNALL; BUMM; PENG, und hin war sie. Also merkt euch, nehmt zum Schwaden des Ofens echt eine Metallschüssel. Sowas aus Glas verträgt das nicht. (Ist schon die zweite, die in meiner Anwesenheit so zu Bruch ging... :D ) Nunja, mein Freund (es war seine Aufflaufform) konnte zum Glück drüber lachen. Puuuh... und die Brötchen haben uns mit einem Ausgezeichneten Geschmack entlohnt. Also. Alles gut. :)


Danach haben wir uns in das Getümmel der Läden gestürzt, waren einige Stunden bummeln, und sind dann etwas beladen, glücklich und zufrieden nach Hause geschlendert. Mit im Gepäck: eine richtig schöne, neue Auflaufform, und die Zutaten für diese leckere Seelenwärmer-Lasagne. Perfekt, und gerade noch rechtzeitig für das Blogevent von Friesi kocht&backt und NOM NOMS treats of life 


Ein herrliches Event für das Schmuddelwetter im November. Die Lasagne haben wir uns zusammen mit gebratenen Pilzen in Frischkäse schmecken lassen. Super lecker, und auch, wenn die Zubereitung erstmal nach einer Menge aussieht - glaubt mir, die ist so schnell gemacht, das sie auch noch nach einem anstrengenden Tag gut in den Abend einzuplanen ist!


Achso, es gibt übrigens kein Foto der angeschnittenen Lasagne, da die sowas von unfotogen war, dass ich mir das lieber erspare. Da muss ich wohl noch üben... ;)

Für 2 Personen, die dann auch gut satt sind 
nach einem Rezept aus der Kochzeitschrift deli 
Für die Béchamelsoße
50g Butter
50g Mehl
200ml Wasser
500ml Milch
gemischte Kräuter (Tiefkühlkräuter gehen auch sehr gut)
Salz
Pfeffer
Muskat

Für die Kürbistomatensoße
1 kleinen Hokkaido-Kürbis, etwa 600g
1 Tüte passierte Tomaten (500g)
1 EL Tomatenmark
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Oregano
Salz
Pfeffer
Zucker
Olivenöl

6 Lasagne Platten
100-150g geriebenen Käse zum Bestreuen

So geht's
Für die Béchamelsoße schmilzt du die Butter in einem großen Topf und rührst dann das Mehl ein, bis eine glatte Masse entsteht. Lösche dieses mit etwas Wasser ab, und rühre wieder bis eine glatte Masse entsteht. Nun das restliche Wasser und die Milch hinzugeben, aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen, zwischendurch immer wieder umrühren, damit die Soße nicht ansetzt. Zum Schluss sehr gut mit Kräuter, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Für die Tomatensoße würfelst du den Kürbis klein, die Zwiebeln und Knoblauch ziehst du ab und hackst sie ebenso fein. Erhitze etwas Öl in einer Pfanne, gib Kürbis, Zwiebeln und Knoblauch hinzu und gare alles etwa 5 Minuten. Gib das Tomatenmark hinzu und schwitze es zusammen mit dem Oregano kurz an, lösche alle mit den passierten Tomaten ab. Schmecke die Soße gut mit den Gewürzen ab, und lasse sie noch etwa  5 Minuten auf kleiner Stufe köcheln.

Heize den Ofen auf 200°C vor.

Fülle die Hälfte der Tomatensoße in die Auflaufform, lege 3 Lasagneplatten drauf und gieße die Hälfte der Béchamel drüber. Nun wieder Tomatensoße, dann Lasagneplatten und den restlichen Béchamel. Bestreue alles mit Käse und lasse die Lasagne 30 Minuten im vorgeheizten Ofen garen.

Habt es schön!
Eure Lena

Sonntag, 1. Februar 2015

Brokkoli-Reis-Omelett - von Freundschaften und Wiedersehen


Alte Freunde wiedertreffen. Freunde, die man jahrelang nicht gesehen hat. Wann hattet ihr dieses Erlebnis das letzte Mal? Gleichzeitig beklommen, aber auch voller Vorfreude sein. Gespannt und ängstlich. Verstehen wir uns eigentlich noch? Haben wir noch Themen, über die wir reden können, oder wird es nur so ein langweiliger Smalltalk? Werden wir lachen, oder nur lächeln? Muss ich Höflichkeitsfloskeln verwenden, und der anderen nach dem Mund reden, oder darf ich ehrlich sein, meine Meinung vertreten? Werden wir uns trotz aller Veränderung noch akzeptieren und -noch viel wichtiger- mögen?
All diese Fragen schossen mir vorher durch den Kopf. Seit fünf Jahren habe ich eine vorher sehr gute Freundin nicht gesehen. Aufgewachsen im selben Dorf, haben wir früher fast täglich zusammen gespielt. Als wir noch zur Grundschule gingen, und wir soo viel Zeit hatten! Dann kam die typische Wende: wir kamen auf verschiedene Schulen, lernten andere Leute kennen, hatten plötzlich unterschiedliche Freundeskreise, veränderten uns. Dann zog sie in das nächstgelegene Dorf. Nicht weit weg, nein. Trotzdem sah man sich immer seltener, bis der Kontakt zum Erliegen kam.

Ab und zu trafen wir uns noch auf der Straße, lächelten uns an, sagten Hallo. Das war's. Und, jeder kennt das, irgendwann greift der Alltag, man beginnt zu arbeiten oder zu studieren, die Zeit rast. Ab und zu kommt nochmal der Gedanke "hey, man könnte ja mal wieder" oder "wäre nett wenn.." "sie wohnt ja nicht mal weit weg", der Gedanke, der dann Sekunden später auch wieder verschwunden ist. Bis wir tatsächlich mal die Initiative ergriffen. Was daraus wurde?
Ein lebhafter, toller Mädelsabend, mit drei wunderbaren Mädchen. Beklommenheit? Iwo! Peinlichkeit? WAS bitte? Smalltalk? Äääh.. nee!

Wir kochten, tratschten, quatschten, lachten und freuten uns. Alles wie immer, so als hätten wir uns nie verloren.


Dass das nicht mit allen alten "Freunden" so ist, ist klar. Aber dass es trotzdem diese alten Freunde gibt, die immer noch so sind, wie man sie mal liebte - das ist umso schöner!
Der Einstieg in den Abend fiel mir leicht, es wurde, wie schon erwähnt, gekocht, und zwar mein Chili sin Carne. :) Das Chili selber haben wir komplett aufgeputzt. Lediglich einige vergessene Zwiebeln und etwas Reis habe ich wieder mit nach Hause genommen. Dementsprechend stand heute Resteverwertung auf dem Programm. Einfach und schnell, ohne große Schnörkel, das ist es, wonach mir am Sonntag ist. Wenn das Wochenende sich leider, langsam aber sicher, dem Ende zuneigt, es wundervoll war, dann darf es auch schlicht und einfach abgeschlossen werden. Ohne großes Tamtam. Das hatte ich zum Glück ja schon! :)


Das Omelett ist eine Spitzen-Mahlzeit, vor allem nach dem Sport. Es punktet mit sättigenden Ballaststoffen, wichtigen Mineralien und viel Eiweiß. Grünes Gemüse soll sowieso viel mehr gegessen werden, denn es ist so gesund, hat fast keine Kalorien, dafür ist es ein wunderbarer Lieferant von Folsäure, welche im Körper für die Blutbildung und das Zellwachstum sehr wichtig sind!
Die Zwiebeln und der Knoblauch wirken antiseptisch, und in der natürlichen Hausapotheke Heilmittel sowohl zur innerlichen, als auch äußerlichen Abtötung von Keimen.  

Zutaten für 1 Omelett
100g Brokkoliröschen
1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
etwas frisch geriebenen Ingwer (optional)
3 EL gekochten Reis vom Vortag
1/2 Tl Honig
3 Eier
Salz
Pfeffer
1 Tl Ghee

So geht's
Lasse das Ghee in einer heißen Pfanne schmelzen, brate die Zwiebel und den Knoblauch 2 Minuten darin an, füge die Brokkoliröschen hinzu und lasse sie 5 Minuten auf mittlerer Hitze mitdünsten, zwischendurch rühre immer mal wieder. Streue den Reis und den Ingwer in die Pfanne und füge den Honig hinzu, brate nochmals 1-2 Minuten.
Schlage in der Zeit die Eier in eine Tasse und würze sie mit Salz und Pfeffer, verquirle sie mit einer Gabel.
Gieße die Eier in die Pfanne, sodass sie möglichst überall hinkommen, und der Boden bedeckt ist. Setze einen Deckel auf die Pfanne und lasse das Omelett bei mittlerer Hitze stocken. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie lange das dauert, gehe mal so von 3-5 Minuten aus. Nimm am Ende den Deckel von der Pfanne und lasse eventuelles Kondenswasser noch verdampfen. Serviere das Omelett mit einem Dip oder genieße es einfach so!


Habt es schön!
Eure Lena

Sonntag, 23. November 2014

Penne mit Paprika-Kürbiskernpesto und Rucola

Früher gab es bei uns nie Nudeln. Ok, nie ist nicht ganz richtig. Sagen wir, dreimal im Jahr. Wenn es hoch kommt. Davon waren zweimal Nudeln mit Hackfleischsoße und einmal ein Nudelgratin der oberklassichen Art, mit Sahnesoße, Möhren und Erbsen aus der Dose und - Fleischeinlage darf nicht fehlen - gekochtem Schinken. War beides eher nicht so mein Fall..
So selten Nudeln?, mag sich jetzt manch einer fragen.
Jap! Wir sind eine dieser typischen Kartoffelfamilien vom Lande. Kartoffeln gab es bei uns immer. Ob als Salzkartoffel, Pellkartoffel, Kartoffelpuffer, Kartoffelpüree, Kartoffelgratin. Meine Güte, ich konnte mich vor Kartoffeln gar nicht retten. Und trotzdem mag ich sie unheimlich gerne. Ist nunmal einfach Kindheit, und die war herrlich, und hach, irgendwie kochen Mutti&Omi ja doch am besten. Kartoffeln halt, am besten richtig schön salzig, und weichgekocht, sodass sie schon fast von der Gabel fallen und mit der Soße umso besser vermatscht werden können.
Im Gegensatz dazu stehen wohl die Nudelfamilien. Ob das was zu bedeuten hat? Sind Nudelfamilien kreativer als Kartoffelfamilien, letztere jedoch bodenständiger? Würd mich ja tatsächlich interessieren, habt ihr irgendwelche Erfahrungen dazu?

Seitdem ich koche, habe ich versucht, mich aus diesem Schema rauszuarbeiten. So, dass ich auch entdeckte, das ich selbst Nudeln unheimlich lecker finde. Trotzdem würde ich niemals eine Nudelfamilie gründen. Ich würde eine es-gibt-alles-und-von-jedem-etwas-Familie haben. Nudeln sind toll, aber immer Nudeln sind langweilig. Kartoffeln sind auch toll, aber jeden Tag? Genauso langweilig. Deswegen koche ich heute, genau das, wonach mir gerade ist. Und jetzt gibt's Nudeln. Punkt.


Zutaten für 2 Personen
150g kurze Nudeln
1 Bund Rucola, gewaschen und grob gehackt
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Paprika (ca. 450g)
55g Kürbiskerne
40g Parmesan + weiteres für euch, zum Rüberstreuen, gerieben
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
Rotweinessig

Und los geht's
Den Ofen auf 200°C vorheizen, ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Paprika waschen, den Stiel und das Kerngehäuse entfernen, das bittere Weiße entfernen. Die Paprika vierteln und mit der Innenseite nach unten auf das Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten garen, bis die Haut Blasen wirft. Aus dem Ofen nehmen, auf einen Teller legen und mit feuchten Küchenpapier abdecken, etwa 15 Minuten auskühlen lassen.

Ein Pfanne ohne Öl erhitzen, hierin die Kürbiskerne anrösten, bis sie duften und knistern, aufpassen, dass sie nicht verbrennen. In einen Mixbecher umfüllen, Parmesan, Knoblauch und 1 EL Olivenöl hinzugeben.
Die abgekühlte Paprika häuten und würfeln, auch ind en Becher geben. Mit einem Pürierstab zu einer Masse pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und 1-2 Tl. Rotweinessig abschmecken.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packunganweisung al dente kochen.

In der Pfanne 1 El Olivenöl erhitzen, die Zwiebel bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten glasig dünsten. Den Rucola in die Pfanne geben und unter Rühren 1-2 Minuten zusammenfallen lassen. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen.

Die Nudeln abgießen, zurück in den Topf geben und mit dem Pesto mischen. Auf zwei schöne Tellerchen verteilen und mit Rucola und Parmesan oben drauf servieren.

Das Rezept für das Pesto ist irgendwann mal auf lecker.de entdeckt wurden, und wurde dort mit Backkartoffeln aus dem Ofen serviert. Auch eine Empfehlung wert. ;)

 

Habt es schön!
Eure Lena

Samstag, 11. Oktober 2014

Gefüllte Cannelloni mit Broccoli-Ricottacreme

Einen wunderbaren Samstag wünsche ich euch!
Ich hoffe, ihr genießt die letzten sommerlichen Wochenenden! Ich war letzte Woche mit einer großen Studententruppe an der Norsee, und es war herrlich, das Wetter spielte total mit, Sonnenschein pur, an der Nordsee selber war es recht windig, aber ich glaube, das ist dort ja normal. Wir wohnten in einem riesigen, aber schnuckeligen Haus, welches, nun ja, wir haben es "esoterisch angehaucht" genannt, eingerichtet war. ;) Überall standen Puppen selbstgenäht und selbstgekauft herum, manche davon schienen für irgendwelche Zauber zu gebrauchen zu sein, es gab Stühle und Löffelchen mit eingeschnitzten Fratzen und Tieren, im Garten ein Labyrinth, gelegt aus Steinen. Rausgefunden was genau der bewirkt, haben wir leider nicht...




Ich habe diese Stunden sehr genossen, unterwegs sein ist immer so ein Gefühl des Nichtstun für mich. Richtig abschalten kann ich nur, wenn ich auch von zuhause wegkomme, und das Wochenende hat genau das bewirkt. Zwar waren die Nächte nicht besonders erholsam, aber das bringen 20 Studis unter einem Dach ja glaube ich so mit sich. :D
In den letzten zwei Wochen bin ich deshalb weder am Wochenende noch unter der Woche zum Ausprobieren neuer Rezepte gekommen, sondern habe mich schlicht und simpel an Altes und Bewährtes gehalten, was dann nach dem Arbeitstag auf den Tisch kam, um doch noch was Warmes im Bäuchlein zu haben. Hierzu mache ich gerne den Ricotta-Tomaten-Auflauf, sowie das gebackene Brötchen mit Hüttenkäse-Creme.
Gestern dann, gab's endlich mal wieder was Neues! Gekocht wurde nicht bei mir, sondern bei einem Kommilitonen, dementsprechend habe ich nur ein Bild mit meinem Handy geknipst. Aber da die Cannelloni so so lecker schmeckten, muss nun dieses Bild herhalten, denn ich möchte euch diesen schmackhaften Auflauf nicht vorenthalten!


Die Cannelloni sind gefüllt mit einer MIschung aus Ricotta, Broccoli und Parmesan, scheut euch nicht davor, diese ordentlich zu würzen, denn wir hatten das Gefühl, dass durch das Backen die Würze etwas abgemildert wurde.
Dann noch eine schicke, einfache Tomatensoße dazu, und fertig.

Zutaten für 2 Personen
12-14 Cannelloni
1 Brokkoli (500g), Stiel geschält
200g Ricotta
8 EL Parmesan, gerieben
3 Dosen Tomaten in Stücke à 400g
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 EL Tomatenmark
etwas Zucker

Olivenöl
Salz
Pfeffer
Muskat
getrockneter Thymian

So geht's
Heizt den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor, stellt eine Auflaufform bereit.
Kocht den Brokkoli in Salzwasser bissfest, lasst in in einer großen Schüssel, oder im abgegossenen Kochtopf etwas auskühlen.
Erhitzt währenddessen etwas Olivenöl in einer Pfanne und dünstet den Knoblauch und die Zwiebeln darin etwa 5 Minuten, bis die Zwiebeln glasig sind, schwitzt das Tomatenmark an, und gebt die Tomaten aus der Dose in die Pfanne. Würzt die Soße mit Salz, Pfeffer, Thymian und Zucker und lasst die aufkochen, schmeckt sie gegebenenfalls nochmal ab.
Gießt die Soße in die Auflaufform.

Püriert den Broccoli mit dem Zauberstab, entweder ganz glatt oder noch leicht stückig, einfach nach eurem gusto! Mischt den Ricotta, 4 EL Parmesan, Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss unter und schmeckt kräftig ab. Nun kommt der lustige Teil!
Nehmt euch eine Spritztüte oder schneidet von einem Gefrierbeutel eine Ecke ab, fühlt die Broccolimasse hinein, und spritzt jeden Cannelloni damit voll, legt sie nebeneinander in die Auflaufform. Beträufelt die Röllchen noch mit etwas Öl, streut den restlichen Parmesan rüber und schiebt den Auflauf für 30-40 Minuten in den Backofen. Zwischendurch solltet ihr mal nachschauen, ob die Cannelloni komplett was von der Tomatensoße abbekommen, sollte dies nicht der Fall sein, müsst ihr sie zwischendurch mal wenden, sonst kann es passieren, dass manche Stellen nicht garen. (Da spielt dann auch die Größe eurer Auflaufform eine Rolle, am besten so eine wählen, wo die Cannelloni ziemlich genau reinpassen.)

Ich empfehle euch diesen Auflauf wärmstens für eine große Runde, denn er ist wirklich unaufwendig! Das Rezept habe ich übrigens auf allrecipes gefunden.

Genießt euer Wochenende und habt es wunderschön!
Eure Lena



Sonntag, 17. August 2014

Sommerbolognese mit viiiel Gemüse

Hey, hey, hey? Huhu, wo bist du hin? SOMMER?! Wir haben Mitte August, also n bisschen Zeit bleibt dir eigentlich noch...
Sieht's bei euch euch so aus: graue Wolken, kein Stück Himmel, Regen, Wind, Regen?

Deswegen möchte ich ein SOMMER-KOMM-ZURÜCK-Rezept mit euch teilen. Ja, genau, richtig, es hat sich unter einem Berg Parmesan und etwas undekorativem Basilikum versteckt. Aber muss denn auch immer alles 1-a aussehen, was schmeckt? Nein, genau, denn diese Sommer-Bolognese aus der vorvorletzten (war es glaub ich) Lecker-Ausgabe war wirklich lecker!


Auch wenn sie optisch einem Kuddelmuddel gleicht; geschmacklich ist es eine wahre Gaumenfreude (hach, was für ein herrlicher Ausdruck! :D ). Die mit Rotwein gewürzte Soße balanciert sich super aus mit den Möhrchen und dem Brokkoli, die Kerne geben einen tollen Biss mit hinein, die Oliven (Kapern hatte ich leider nicht, wären aber in dem Gericht nicht zu verachten, deswegen wandern sie auch mit auf die Zutatenliste) steuern die Säure bei.


Zutaten für 2 Personen
200g Spaghetti
50g Sojaschnetzel
150ml Gemüsebrühe
1 rote Zwiebel, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
50 ml trockener Rotwein
1 kleine Dose geschälte Tomaten (400g)
1 Möhre (100g), in feine Scheiben gehobelt
150g Brokkoli, in kleine Röschen geteilt
25g geriebener Parmesan (oder noch viiiel mehr)

5 Stiele Basilikum, Blätter abgezupft und fein gehackt
1 EL Oliven ohne Stein, in Ringe geschnitten
1 EL Kapern
1 EL gemischte Kerne (Sonnenblumen-, Kürbis- und Pinienkerne), ohne Fett in einer Pfanne geröstet

Zucker, Salz, Pfeffer
Olivenöl

So geht’s
Für die Sojaschnetzel die 150ml Gemüsebrühe aufkochen und rübergießen (Sojaschnetzel hierfür bitte in eine Schüssel geben, die groß genug ist), 10 Minuten quellen lassen.

1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Sojaschnetzel ausdrücken, in die Pfanne geben und  kurz anbraten, Knoblauch und Zwiebel dazugeben und kurz mitbraten, mit dem Rotwein ablöschen, einköcheln lassen. Die Tomaten in die Pfanne geben, mit Salz, Pfeffer und ½ Teelöffel Zucker würzen, die Tomaten mit einem Pfannenwender in kleine Stücke zerteilen, aufkochen lassen und 15-20 Minuten offen köcheln.

In einem großen Topf 2 Liter Wasser aufkochen lassen und 2 Tl Salz hineingeben. Die Spaghetti nach Packungsanweisung bissfest garen. 3-4 Minuten vor Ende der Kochzeit die Möhren und den Brokkoli hinzufügen.
Kerne, Oliven, Basilikum und Kapern mit in die Soße geben, Soße ggf. abschmecken.

Nudeln und Gemüse in einem Sieb abgießen, etwas Nudelwasser auffangen. Wieder in den Topf geben und mit der Soße mischen.
Auf zwei Teller verteilen und mit ordentlich Parmesan bestreut servieren (jaaaa ruhig darin ertränken). 

So, und ab mit der Sonne auf den Teller!

Habt es schön! 
Eure Lena

Freitag, 1. August 2014

Zucchini-Spaghetti mit Tomaten-Ricotta-Soße

Ja, ich gebe euch recht, Spaghetti aus Gemüse sind nichts Neues, nein. Aber ich finde trotzdem, dass sie einen Post wert sind, auch wenn es schon viele, viele andere Rezepte gibt. Den Spaß lasse ich mir trotzdem nicht nehmen, denn immer wieder lese ich von verschiedensten Zubereitungsarten. Und hier kommt die, die mir am besten gefällt! 

Denn das erste Mal, als ich Nudeln aus Zucchini gemacht habe, war ich wirklich enttäuscht. Überall hörte ich Lobpreisungen von diesen "ach so tollen und kalorienarmen Nudel'ersatz'". Naja, dachte ich mir, dann mal ran an das Gemüse. Mandoline zugelegt (ja, ich steh auf so'n Schnickschnack ;) ), Zucchini in Spaghetti gedreht - klappte wunderbar. Und dann in etwas Olivenöl in einer Pfanne gedünstet, vielleicht 2 Minuten. Soße rüber und gegessen. Und enttäuscht gewesen. Die Zucchini war wässrig und pappig und das Ganze konnte nicht mal IM ENTFERNTESTEN mit tollen Spaghetti mithalten. Wo blieb der Biss, den ich mir gewünscht hatte?! Rest aufgemampft und es erstmal sein lassen.... bis ich mal wieder irgendwo auf irgendeinen Artikel stieß, der Tipps für die Zubereitung von Zucchini-Nudeln beinhaltete. Und schwupps!... wunderbar schmeckten sie auf einmal!

Deswegen lasse ich die Zucchini nun immer mit etwas Salz ziehen, sodass sie entwässern. Das Tolle daran ist, dass sie durch das Salz (aber Achtung: nicht zu viel natürlich!) einen würzigen Geschmack erhalten und da ich sie weder koche noch brate bleiben sie knackig, ohne langweilig zu schmecken. Was ihr als Soße nehmt, ist natürlich euch überlassen, aber momentan liebe ich die klassische Kombination Ricotta+Tomate..
Wenn ihr frischen Oregano oder Basilikum habt, empfehle ich euch, diesen zu verwenden, zusätzlich zum getrockneten Oregano in der Soße. Die frischen Blätter einfach fein hacken und zum Schluss unterrühren.


Zucchini gehören zu den Kürbisgewächsen und sind super verdaulich. Obwohl sie fast nichts zu eurem Kalorienkonto beitragen (19 kcal/100g) haben sie doch eine beachtliche Menge an Vitaminen, zu diesen gehören: Vitamin C, Vitamin K und Betacarotine, ersteres und letzteres sorgen sich um unser Immunsystem. Außerdem sind Magnesium, Eisen sowie Kalium enthalten.
 
Zutaten für eine Portion
1 kleine Zucchini
1 große Tomate oder 3 kleinere
1 Tl. Tomatenmark
30g-50g Ricotta
Salz, Pfeffer
1/2 Tl getrockneter Oregano
Olivenöl

Zubereitung
Die Zucchini mit der Mandoline in Spaghettis drehen, mit 1/4 Teelöffel Salz bestreuen und dieses einkneten. Für 20 Minuten in einem Sieb stehen lassen, damit die Zucchini abtropfen kann.

Tomate mit kochend heißem Wasser überbrühen, kalt abschrecken und die Haut abziehen, in feine Stücke schneiden (Strunk entfernen nicht vergessen).
In einem kleinen Topf das Olivenöl erhitzen, Tomatenmark darin andünsten, Tomatenstücke zugeben, und schmoren, bis die Tomate sich mit dem Pfannenwender „zerquetschen“ lässt. Mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen. Jetzt den Ricotta einrühren, warmhalten.

Die Zucchini gut ausdrücken, auf einen Teller geben, Ricottasoße rübergeben und genießen.


Außerdem passt dieses leichte Sommergericht hervorragend zu dem laufendem Gewinnspiel von Chrissy, die auf ihrem Blog Chrissitally's Cupcakefactory wunderbar süße Kreationen von Keksen, Cupcakes, Kuchen und Co. vorstellt. Ich möchte gerne mitmachen, liebe Christin!

 

Habt es schön!
Eure Lena

Dienstag, 13. Mai 2014

Penne mit Möhrchen-Ricotta-Creme

Kurze Zeit, nachdem ich am Sonntag meinen neuen Post veröffentlicht hatte, überkam mich auf einmal ein schlechtes Gefühl. Ups, da war ja was... Muttertag! Alle haben Einträge mit dem Titel "für Mama", "alles Gute zum Muttertag", "der lieben Mutti" veröffentlicht, nur ich hatte ganz stumpf einen Kuschel-Sonntags-Eintrag über leckere Kekse geschrieben, ohne auch nur im Geringsten meine liebe Mama im Positiven zu erwähnen. Hups, hatte ich da ein schlechtes Gewissen. Nach kurzem Stöbern habe ich mich dann aber wieder beruhigt: es hatte doch nicht die gesammt (Blogger)Welt nur den Muttertag im Kopf. Puuuh... ;)

Trotzdem möchte ich das jetzt gerne nachholen, denn es ist ja nicht so, dass ich meiner liebsten Testschmeckerin und Mutter nicht doch was für den Muttertag gezaubert habe. Dem Wetter entsprechend (ich habe eigentlich gar keine Lust, über das Wetter zu schreiben, aber ich mache es ja doch, weil wer beschwert sich gerade nicht darüber?!?) gab es Soulfood der feinsten Art. In der Lecker 04/13 wurden sie mit "Rigatoni in Rübli-Mandelsoße" gepriesen. Die Mandeln machen allerdings nur einen zu verachtend winzigen Anteil aus, weswegen ich meinen Titel auch entsprechend geändert habe. Das viel Tollere an diesen Nudeln ist die cremige Soße aus Ricotta und Parmesan, die kleingeraspelten Möhrchen und die matschigen Tomaten. Soulfood eben. Gewürzt mit einer guten Prise Chili wird dem ganzen das Hütchen aufgesetzt. Zack, bum. Meine Mama war glücklich. Erste Gabel war noch nicht mal im Mund angekommen, schon ließ sie verlauten "mmmh, lecker". Ziel erreicht. :)


Zutaten für 2 glückliche Personen
150-200g Penne (bei mir die Vollkorn)
2 große Möhren, grob geraspelt
3 größere Cherry-Tomaten (so 150g)
1 EL Mandeln, gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
60g Ricotta
25-30g Parmesan + extra, wenn ihr noch was nachträglich drüber haben wollt
1/4 Tl Zucker
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Zitronensaft
2 EL Butter 

Und so geht's
Tomaten waschen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Stielansatz ggf. entfernen.
In einer Pfanne ohne Öl die Mandeln rösten, bis sie duften.

Reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Nudeln nach Packungsanweisung mit genügend Salz al dente garen.

In der gleichen Pfanne die Butter erhitzen (aber nicht zu heiß werden lassen, sie brennt schnell an) und Zwiebeln, Knoblauch und Möhrenraspel unter Rühren 6-8 Minuten dünsten.
Mit Zucker bestreuen, kurz mitdünsten, Tomaten dazugeben und 3-4 Minuten mitdünsten. Mit Salz und 1/2 Tl Cayenne würzen.

Vom Nudelwasser einen guten Becher (200ml) abnehmen.
Etwa 100ml davon zu den Möhrchen geben und aufköcheln lassen.

Nudeln abgießen, zurück in den Topf geben, restliches Nudelwasser (oder etwas weniger, passt auf, dass die Soße keine Suppe wird), Ricotta, Parmesan und Möhren zufügen, gut durchrühren und nochmals etwa 2 Minuten köcheln lassen, sodass die Soße cremig wird. Mit Salz, Pfeffer, Chili und Zitronensaft würzen.
Mama glücklich machen. Oder wen anders, den ihr lieb habt. :)


Habt es schön!
Eure Lena


Donnerstag, 8. Mai 2014

Paella mit Kirschtomaten, Bohnen und Lauchzwiebeln

Wenn die Sonne momentan nicht zu uns kommen will, müssen wir eben zur Sonne. Punkt.


Und vereinen einfach cremigen Reis mit fruchtigen Kirschtomaten, scharf-würzigen Lauchziwebeln und leckeren Bohnen. Drauf noch etwas Zitrone und hach, das ist doch schonmal ein Ansatz, um es sich wenigstens ein bisschen gut gehen zu lassen... oder?

Zutaten für 2 Personen
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
100g Risotto- oder Paellareis
400ml gemüsebrühe
12 Kirschtomaten
2 Handvoll Stangenbohnen
1 Tl Paprikapulver, edelsüß
1 Prise Safran
2 Lauchzwiebeln
1 Bio-Zitrone

Olivenöl
Salz
Pfeffer

Und so geht's
Den Ofen auf 180°C vorheizen.

Bohnen waschen, Enden abschneiden und die Bohnen in 1 cm lange Stücke schneiden. Tomaten abwaschen.

1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebel, den Knoblauch und die geschnittenen Bohnen darin bei mittlerer Hitze andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind.
Den Reis einrühren und ebenfalls 1-2 Minuten glasig dünsten, Paprikapulver und Safran kurz anschwitzen, die Gemüsebrühe einrühren und aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und umrühren. In eine Auflaufform umfüllen (ausser, ihr habt eine ofenfeste Pfanne, dann kann das natürlich darin bleiben), Tomaten mit zugeben und im Ofen 30 Minuten auf der ganz untersten Schiene garen.

Währenddessen die Lauchzwiebel putzen und in feine Ringe schneiden, die Zitrone waschen, und etwas Schale abreiben.

Die fertige Paella auf zwei Teller verteilen, mit Lauchzwiebelringen und Zitronenschale bestreut servieren, sich die Sonne auf den Teller holen und es sich gut gehen lassen.


Habt es schön!
Eure Lena

Montag, 21. April 2014

Perfekte Tage sind bunt: Bunte Gemüse-Pasta in Weißwein-Zitronensoße

Hmmmm, schön war es heute, das verlängerte Wochenende hat richtig gut getan, und mit diesem Tag endet es perfekt. Ein Gefühl von "ach ja, war das schön", ist das, was ich mir erhofft habe, und ich muss sagen, es ist geglückt. So kann ich morgen wieder beruhigt arbeiten gehen, und mich einfach auf das nächste Wochenende freuen. :)
Eingeladen habe ich heute eine Freundin, um ihr ein kleines nachträgliches Geburtstagsgeschenk zu machen: für sie zu kochen.


Es gab diese Pasta (so ähnlich mal gefunden bei eatsmarter), eine erste Skepsis ihrerseits (uuuh, Zucchini und Weißwein?!...mag ich eigentlich NICHT so gerne...) und hinterher? Ein großes Lob! Geburtstagsauftrag: abgehakt, würde ich sagen.
Beim Bild machen, hatte ich keine Ruhe, weil ich natürlich nicht wollte, dass ihr Geburtstagsessen kalt wird, dementsprechend bin ich damit nicht wirklich zufrieden, aber, ach was soll's das Wesentliche ist drauf, und hauptsache es hat geschmeckt.

Zutaten für 2 Personen
140g Spaghetti
2 kleine Möhre, fein gewürfelt
1 kleine Stange Lauch, geputzt, das Weiße in feine Ringe geschnitten
1 kleine Zucchini, fein gewürfelt
100 ml Weißwein
150 ml (Soja-)Sahne 
1 Bio-Zitrone
Petersilie
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Zitrone heiß abwaschen, Schale fein abreiben und Saft auspressen.
Für die Spaghetti genügend Salzwasser aufkochen und nach Packungsanweisung bissfest garen.
Währenddessen 1 1/2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Möhren und Lauch 2 Minuten darin andünsten, Zucchini zugeben und weitere 2 Minuten dünsten. Weißwein, Sahne, etwas Zitronenabrieb und 1 EL Zitronensaft einrühren. Offen 4-5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Die Spaghetti in ein Nudelsieb geben und das Wasser abgießen, mit der Soße vermischen, auf zwei Teller verteilen, und mit Petersilie bestreut sofort servieren.

Ich hoffe, auch ihr habt die freien Tage so sehr genossen!
Habt es schön!
Eure Lena

P.S. Was mache ich mit dem Grün vom Lauch? Einfach in feine Streifen schneiden, in derselben Pfanne nochmals einen kleinen Löffel Olivenöl erhitzen, Lauch 2-3 Minuten anbraten, pfeffern und evtl. salzen und rausnehmen. Schmeckt auf allem, auch zur Pasta, aber gerne auch auf Brot, mit Frischkäse, zu Kartoffeln....was euch eben einfällt. :)

Sonntag, 16. März 2014

Hol' dir die Sonne auf den Teller! Mango-Linsen-Kokos-Curry

Mmh, es gibt Gerichte, da kriegt man doch schon beim Angucken gute Laune. Genauso ist es mit diesem Curry, welches sowohl von mir, als auch von meiner Testschmeckerin als "mmh, lecker"-Gericht abgestempelt wurde. Hier treffen ganz tolle Geschmackkomponenten aufeinander. Koriander und Mango, Linsen und Ingwer. Gefunden habe ich diese Inspiration mal wieder bei köstlich vegetarisch. Ich habe das Rezept im Großen und Ganzen gelassen, wie das Original, nur noch Rote Beete hinzugefügt. Hier war ich echt gespannt: Rote Beete und Kokos und Mango, passt das? Fazit: Ja, auf jeden Fall.
Das Curry wird aus Kurkuma, getrocknetem Koriander, Cumin und Zimt selbst gemischt. Bei gemahlenen Gewürzen sollte man hier ruhig großzügig sein, im Rezept waren 1/2 Teelöffel je Gewürz für 4 Personen angegeben, ich habe für 2 gekocht und trotzdem noch je 1/2 Teelöffel genommen, würde das nächste Mal sogar auf 3/4 gehen. Salz braucht man gar nicht (es ist 1/4 Teelöffel Gemüsebrühenpulver drin), aber eine Chilischote dürfte noch rein, für die, die es gerne schärfer mögen.


Zutaten für 2 Personen
3 kleine Rote Beete
1/2 Mango, geschält, klein gewürfelt
1 rote Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 walnussgroßes Stück Ingwer, fein gehackt
80g rote Linsen
1 kleine rote Paprika, fein gewürfelt
200 ml Gemüsebrühe (200ml Wasser + 1/4 Tl Gemüsebrühenpulver)
100ml Kokosmilch
je mindestens 1/2 Tl Kurkuma, Koriander, Zimt, Cumin (getrocknet und gemahlen)
1/2 Bund Koriander
30g Kokosraspeln oder -chips, in einer Pfanne ohne Fett geröstet
1 EL Rapsöl

70g Vollkorn-Basmatireis


Und so geht's
Die Rote Beete mit Wasser in einem Topf geben, und solange kochen, bis sie gar ist, etwa 45 Minuten. Dann etwas abkühlen lassen, schälen und in kleine Würfel schneiden.

Reis nach Packungsanweizung in Salzwasser gar kochen.

Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln Knoblauch und Ingwer darin 2 Minuten andünsten. Kurkuma, Koriander, Zimt und Cumin darüberstäuben und kurz anschwitzen. Die Gewürze sollen zu duften beginnen.
Linsen und Paprika in die Pfanne geben, Kokosmilch und Brühe angießen. 15 Minuten auf kleiner Stufe offen köcheln lassen.

Währenddessen Koriander waschen, trocken schütteln, einige Blättchen zur Deko beiseite legen, die restlichen fein hacken.

Wenn die Linsen die Flüssigkeit aufgenommen haben (also etwa nach den 15 Minuten), den gehackten Koriander, und die Rote Beete einrühren und warm werden lassen. Jetzt noch die Mango unterrühren.

Mit dem Reis auf zwei Tellern anrichten, mit dem Rest Koriander und Kokoschips garnieren.
Anmerkung: für mehr Schärfe noch eine gehackte Chilischote mit den Zwiebeln anbraten, und Ingwer evtl. nicht fein hacken, sondern fein reiben.


Und weil das Curry mich von fernen Ländern träumen lässt, möchte ich es gerne bei Kathys Blogevent einreichen:
und der lieben Kathy damit schon mal ganz herzlich zum einjährigen Durchhalten gratulieren!

Also, los! Für ein bisschen Sonne auf dem Teller!
Eure Lena

Sonntag, 9. März 2014

Orientalische Möhrenpasta

Ich bin ja eine totale Kochzeitschriften/-buch/-ausriss-aus-Zeitschriften-Fanatikerin. Abonniert habe ich momentan 5 Kochzeitschriften, von manchen bin ich mehr, von anderen weniger angetan. Ich liebe es einfach, wenn ein neues Magazin durch den Briefschlitz flattert, ich es abends, wenn ich nach Hause komme, aufhebe, mir einen Tee mache und mich dann genüsslich durch die Seiten blättere, Zettelchen hier und da hinklebe. Nicht so schön ist es, wenn ich dann enttäuscht auf der letzten Seite ankomme, und das gesamte Heft mich nicht angesprochen hat. Kam auch schon vor. Aber ist ja nicht so, dass ich nicht genug Rezepte auszuprobieren habe. Und das nächste Heft, mit Rezepten, die mir mehr zusagen, kommt bestimmt. :)

Heute gab es bei uns richtig schönes Soulfood, aus dem neuen Heft von "köstlich vegetarisch". Orientalisch angehauchte Möhrenpasta mit Aprikosen, Kreuzkümmel und Sesam. Im Original ist das Rezept vegan, ich habe -einfach weil sie weg musste- noch zwei Esslöffel saure Sahne unter die fertigen Nudeln gerührt, hat dem Gericht eine schöne cremige Note gegeben, kann aber natürlich auch weggelassen werden. 



Zutaten für 2 Personen
150g kurze Nudeln 
350g Möhren
1 große rote Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen,  fein gehackt
1 rote Chilischote, entkernt und fein gehackt
1 Tl. gemahlener Kreuzkümmel
30g getrocknete Aprikosen, fein gehackt
125ml Gemüsebrühe
1/2 EL Tahini (Sesampaste)
1 Tl. dunkler Muscovadozucker oder Zuckerrübensirup
1-2 EL saure Sahne
1/2 Bund glatte Petersilie, Blätter fein gehackt
1-2 EL Sesam, in einer Pfanne ohne Fett geröstet

Salz
Pfeffer
Olivenöl

Und los geht's
Möhren putzen, schälen und in 1 cm dicke und 3-4 cm lange Streifen schneiden.

Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Chili darin 5 Minuten bei mittlerer Hitze andünsten. Kreuzkümmel kurz anrösten, Möhren und Aprokosen einrühren und die Gemüsebrühe hinzufügen. Offen 10 Minuten weich köcheln lassen. 

Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest garen.
In einem Sieb abgießen, 2 Esslöffel Nudelwasser behalten. 

Möhren mit Sesampaste, Zucker und Salz abschmecken, evtl. das aufgefangene Nudelwasser einrühren, damit sich die Paste besser unterrühren lässt.

Falls ihr saure Sahne benutzt, diese zusammen mit den Möhren unter die Nudeln rühren,evtl. nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Auf zwei Teller verteilen. Mit Petersilie und Sesam anrichten. Genießen. Es sich gut gehen lassen.

Habt es schön!
Eure Lena

Montag, 10. Februar 2014

Klassiker vegetarisch: Chili-sin-Carne

Heute gab es bei mir einen Klassiker in seiner vegetarischen Variante zum Mittag:Chili-sin-Carne.
 Und glaubt mir: auch Fleischessern wird hier Nichts fehlen! Das Hack wird durch Sojaschnetzel ersetzt, welches man mit Sojasoße, Gemüsebrühe und Paprikapulver ziehen lässt. Das Chili ist das klassische Chili, welches jeder kennt, mit Paprika, Tomaten, Mais (weggelassen, mangels hatte ich nicht) und ganz wichtig Kidneybohnen. Schön scharf, mit Cayenne, Chili und bei mir noch Harissa. Dazu Vollkorn-Basmatireis.
Zutaten für 2 Personen:
50g Sojaschnetzel
150ml Gemüsebrühe
Sojasoße
Paprikapulver, edelsüß und rosenscharf

1 Dose (400g) geschälte Tomaten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 rote Paprikaschote
1/2 Dose Kidneybohnen (etwa 120g)
1 kleine Dose Mais
Salz
Pfeffer
1 EL Tomatenmark
Cayennepfeffer und/oder Chiliflocken
ggf. Harissa
eine Prise Zucker
Olivenöl

70g Reis

Und jetzt
Zuerst den Reis nach Packungsanweisung garen.

Die Sojaschnetzel in eine Schüssel tun, mit etwas Sojasoße und Paprikapulver vermischen und mit heißer Gemüsebrühe übergießen, quellen lassen.

Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein hacken.
Paprika putzen, entkernen und würfeln
Bohnen und Mais in ein Sieb geben, abspülen und abtropfen lassen.

1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen, Sojaschnetzel gut ausdrücken und in die Pfanne geben, krümelig anbraten. Das Tomatenmark einrühren und mitanschwitzen, die Tomaten in die Pfanne geben, mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chilis und einer Prise Zucker würzen. 
Bohnen und Mais einrühren und das Ganze 4 Minuten köcheln lassen. Nochmals abschmecken. Mit Reis servieren.

Lasst es euch schmecken, und habt einen erfolgreichen Start in die Woche!
Und nachträglich wird dieses Rezept noch zum Bohnen-Event des Gärtnerblogs eingereicht.
Eure Lena

Dienstag, 21. Januar 2014

Einmal durchmixen bitte: Avocado-Pasta oder Liebe in grünem Gewand

Hallo ihr Lieben!
Die Frage nach einem Lieblingsessen ist wahrscheinlich für die meisten schwer, oder gar nicht zu beantworten. Auch ich habe keines, es ist einfach immer tages-, launen- und wetterabhängig, was mir eben jetzt gerade, in diesem Moment am besten schmeckt.
 Oder ereignisabhängig. 
Denn heute ist der Geburtstag meiner Testschmeckerin und da gibt es natürlich, tadaaa, ihr Lieblingsessen (ja, sie hat eins), was mir momentan auch sehr gut passt, denn das ist sooo schnell fertig, so schnell kann man gar nicht gucken. Da ich in dieser ätzend-anstrengenden Klausurenzeit bin, ist das perfekt, und ich glaube, sie wird sich auch darüber freuen und sie hat sich sehr darüber gefreut. Ich würde mal sagen Win-Win-Situation ;)

Zutaten für 2 Portionen
150g Spaghetti
1 reife Avocado
1 Knoblauchzehe, abgezogen
1 EL Ölivenöl
3 Stiele Basilikum
2 Stiele glatte Petersilie
Abrieb 1/2 Biozitrone und 1 Teelöffel Saft
etwas Chiliflocken
20-30g Parmesan, gerieben (Parmesanmonster nehmen mehr)

Und los
Spaghetti nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser kochen.
Fruchtfleich der Avocado in einen Rührbecher geben, Petersilie, Basilikum (die Blättchen davon) und Knoblauch feinhacken, zusammen mit dem Öl in den Becher geben und alles durchpürieren. Die Hälfte des Parmesan, Chili nach Geschmack, Zitronensaft und -schale unterrühren. 

Wenn die Pasta bissfest sind, Wasser abgießen, 1-2 EL des Nudelwassers auffangen und unter die Soße rühren, dass diese schön cremig ist (eventuell noch mit Salz und Pfeffer abschmecken). Spaghetti mit der Avocadocreme mischen, auf Teller verteilen, ordentlich Parmesan rüber (schmeckt aber auch ohne himmlisch), fertig. :) 
Und genießen.
Nach: essen-und-trinken.de

Ich hoffe, ihr mögt auch so gerne Avocado, denn ich liebe dieses Mittagessen einfach. 
Habt es schön.
Eure Lena.

Donnerstag, 16. Januar 2014

Kürbis-Curry mit Schwarzen Bohnen und Reis

Kennt ihr das Problem? Ihr braucht eine besondere Zutat für ein Rezept, und lauft quer durch Hamburg die Stadt, hin und zurück, und in alle möglichen Läden, angefangen von Supermarkt (nichts) über Drogeriemarkt (weil der hat ja auch ganz viel Bio und so - nichts) und dann ins Reformhaus (hatte ich diesmal leider keine Zeit zu). Aber dann läuft mir dieser kleine Chinaladen über den Weg, ich rein und schwupps, da sind sie, die Gesuchten!
Heute habe ich mal was ganz neues ausprobiert: schwarze Bohnen. Und dann auch noch getrocknet. Die müssen 1. ganz schön lange einweichen (über Nacht) und 2. dann auch noch ganz schön lange gekocht werden. Aber geschmacklich sind sie interessant. Etwas herb und nicht so "flutschig" wie Kidneybohnen. Harmonieren auf jeden Fall gut mit dem etwas süßlichen Kürbiscurry.
Das Rezept ist von Eva, von food-vegetarisch, die neben anderen tollen vergetarischen Rezepten auch bezaubernde Fotos macht.




Zutaten 
Schwarze Bohnen und Reis
2 EL Olivenöl
1 Schalotte (gehackt)
1/2 grüne Paprika (gehackt) (wer mag, ich hab sie weggelassen)
1 Knoblauchzehe (gehackt)
1 mittelgroße Tomate (gehackt)
Salz, Pfeffer
100g schwarze Bohnen
90g Basmatireis
215ml Wasser

Kürbis-Curry
2 EL Olivenöl
1 Schalotte (gehackt)
1/2 grüne Paprikaschote (gehackt)
Pfeffer
1/2-1 TL Koriander (gemahlen)
1/2 Zimtstange
1 Prise Safranfäden
250g Kürbis, z. B. Hokkaidokürbis (in 2 cm große Würfel geschnitten)
1 mittelgroße Tomate (gehackt)
Salz
200ml Kokosmilch
1 große frische Knoblauchzehe (geschält)
1/4 TL grobes Meersalz

Und jetzt
Die Bohnen:
Mit kaltem Wasser gründlich abspülen, dann in der dreichfachen Menge kaltem Wasser mindestens 8 Stunden einweichen. 
Das Einweichwasser abgießen, Bohnen nochmals abspülen und in einem Topf mit Wasser füllen ,dass die Bohnen gerade bedeckt sind. 90 Minuten bis 2 Stunden köcheln lassen, zwischendurch eventuell Wasser nachgießen. Wenn die Bohnen gar sind, Wasser abgießen.
Für den Reis: 
Olivenöl in einem Topf erhitzen Schalotte darin glasig dünsten, Paprika mitdünsten, Tomaten und Knoblauch hinzufügen und dünsten, bis die Tomaten weich sind. Mit Salz und Pfeffer würzen. Jetzt Reis und Bohnen einrühren, das Wasser hinzugießen, alles nochmal mit Salz würzen und gar kochen lassen (Kochzeit ist von eurem Reis abhängig).

Für das Curry:
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Schalotte und Paprika andünsten, Koriander, Zimt und Safran hinzufügen und rösten, bis es duftet.
Tomate und Kürbis dazugeben und wieder garen, bis die Tomaten weich sind. Jetzt die Kokosmilch angießen und etwa 20 Minuten offen köcheln lassen. Der Kürbis sollte dann (fast) weich sein. In der Zwischenzeit Knoblauchzehe und Salz im Mörser zu einer Paste verarbeiten, in das Curry rühren, und 5 Minuten weiterköcheln lassen. Abschmecken, und servieren

Tipp: seid mit den Gewürzen etwas großzügiger, ich habe die Angaben (fast alle) jetzt einfach mal dem Originalrezept entnommen. Das nächste Mal würde ich aber noch mit frischen Gewürzen arbeiten, etwa gehackter Koriander oder Thaibasilikum noch zum Unterrühren. Wer die Schärfe von Ingwer gerne mag, der passt vermutlich auch sehr gut. 

Lasst es euch schmecken. Seid kreativ. Und mutig. Auch mit Bohnen. ;)
Eure Lena.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Bringt Farbe in den Alltag: Pinkes Gemüse-Risotto

Hallo ihr Lieben! :)

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass euch, genau wie mir bei diesem Wetter, nach etwas Farbe ist. Etwas, was dem grauen Himmel sagt "Ha, hier bin ich, und mir ist egal, was DU heute machst". Also, dann ran an den Herd und losgekocht. Und zwar dieses schöne Risotto, dass dank der Roten Bete einen tolles Dunkelpink oder Rot (Farben sind ja subjektiv) bekommt. Dann noch -zack- grüne Petersilie drauf und schon habt ihr ein leckeres Gericht, mit dem ihr sogar die Komplementärfarben auf den Tisch zaubert!

Zutaten für 2 Portionen
130g Risottoreis
jeweils zwischen 200-250g Möhren, Lauch und Rote Bete
1 Zwiebel (ich hatte eine rote)
1 Knoblauchzehe
50ml Weißwein
600ml Gemüsebrühe (warm)
50g Parmesan (oder mehr), gerieben
1/2 Bund glatte Petersilie, gehackt
1 EL Butter
1 EL Öl

Und jetzt
Das Möhren und Rote Bete schälen, auch Zwiebel und Knoblauch, diese fein hacken, Gemüse in 1 1/2cm große Stücke schneiden, Lauch putzen und längs aufschneiden, in 1 cm lange Stücke schneiden (könnt auch alles kleiner machen, sind nur ungefähr Werte). 

Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten, Gemüse dazugeben und 5 Minuten auf mittlerer Hitze mitdünsten.
Risottoreis einrühren und anschwitzen bis er glasig ist (einfach so 1-2 Minuten). Mit Weißwein ablöschen und vollständig verkochen lassen.
Jetzt immer wieder kellenweise die heiße Brühe dazugeben, bei mittlerer Hitze offen köcheln lassen, immer wieder umrühren, und wenn der Reis die Brühe aufgenommen hat, wieder eine Kelle dazu und immer weiter, bis der Reis nach 20-25 Minuten bissfest und cremig ist, und die Brühe (fast) leer. 

Hälfte des Parmesan und der Petersilie drübergeben, unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit dem restlichen Parmesan und der Petersilie bestreut servieren.

Dieses Risotto ist natürlich super variabel, ihr könnt letzten Endes reinschmeißen, was ihr wollt (auf Garzeiten achten, und dementsprechend schnippeln), nur ohne Rote Bete wird's dann natürlich nicht mehr so schön PINK!

Achso, und wer mag: ein Klecks Ziegenfrischkäse würde wunderbar dazu passen..

Guten Appetit!
Eure Lena

Donnerstag, 9. Januar 2014

Pasta mit Tomaten-Orangen-Soße

Schon zu Abend gegessen? Noch nicht, aber auch keine Lust, großen Aufwand zu betreiben?
Dann habe ich hier genau das richtige für Euch!
Diese Pasta ist so unaufwendig, sie steht in 15 Minuten auf dem Tisch
Zugegeben, die Soße sieht auf dem Bild recht unspektakulär aus, eben wie eine normale Tomatensoße. Aber mit der fruchtigen Orangennote und dem scharfen Tabasco hat sie es echt in sich.
Und wer mit dem Tabasco etwas übertrieben hat (so wie ich), macht sich einfach noch einen Klecks Crème fraîche, Saure Sahne oder Ähnliches dazu. ;)

Zutaten für 2 Portionen
200g kurze Nudeln
1 Bio Orange
1 kleines Stück Ingwer (~10g) 
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Tl Tomatenmark
1 Dose geschälte Tomanten (400g)
Tabasco
Salz 
Pfeffer
Zucker
Öl
1 Handvoll Basilikum

Auf die Nudeln, fertig, los
Für die Nudeln Wasser aufkochen.

Orangen heiß abspülen, etwas Schale abreiben, dann auspressen und etwa 75 ml Saft abmessen. Zwiebel und Knochblauch schälen und hacken. Ingwer schälen und fein reiben.

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.
In einer Pfanne Öl erhitzen, Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln darin anschwitzen, Tomatenmark einrühren, kurz mitanschwitzen, mit dem Orangensaft ablöschen. Tomaten einrühren, mit dem Pfannenwender zerquetschen. Mit Salz, Pfeffer, etwas (!) Tabasco und einer Prise Zucker würzen und 8 Minuten offen köcheln lassen.  

Die Nudeln abgießen, mit der Soße mischen und mit dem Basilikum anrichten. Wer mag gibt noch etwas Crème fraîche darauf. 
Nach: lecker 12/2013

Lasst es euch schmecken!
Eure Lena



Dienstag, 17. Dezember 2013

Penne mit Kürbis und Ziegenfrischkäse

Räusper... ich kann es einfach nicht lassen, es tut mir leid. Für mich ist die Kürbissaison nunmal noch nicht vorbei. Ich habe dieses Jahre einfach viel zu viele tolle Rezepte entdeckt. Deswegen hier schon wieder eins für euch:

Zutaten (für 2 Portionen)
150g Penne
350g entkernter Hokkaido, in 1x1cm Würfeln
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
etwas frischen Ingwer (wer mag)
Thymian
Salbei
125ml Gemüsebrühe
75g Ziegenfrischkäse
1 EL Kürbiskerne
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung
Die Penne nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser gar kochen.

Knoblauch, Zwiebel und ingwer schälen, Zwiebel in Ringe schneiden, Knoblauch und Ingwer fein hacken.
Den Kürbis in 1 EL Öl unter rühren 2-3 Minuten anbraten, dann Zwiebel, Knoblauch und Ingwer dazugeben und 1 Minute mitbraten. Thymian und Salbei dazugeben, kurz mitbraten. Die Gemüsebrühe angießen und das ganze noch 3 Minuten köcheln, bis das Wasser verdampft ist, der Kürbis sollte nun gar sein. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Penne abgießen, mit dem Kürbis mischen, auf Tellern anrichten und mit Kürbiskernen und Ziegenfrischkäse bestreut servieren.

Guten Appetit!
Eure Lena