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Mittwoch, 31. Dezember 2014

Sonnentaler - alles Gute für 2015!

Hallo ihr Lieben!
Ich fange einfach mal mit der typischen Frage an: hast du gute Vorsätze für das Jahr 2015?
Wahrscheinlich nehmen sich einige vor, gesünder zu essen, mehr Sport zu treiben. Vielleicht hast du sogar konkretere Ziele, denn "mehr" Sport treiben, und "gesünder" essen sind doch sehr schwammig. Jedoch sind es trotzdem Vorhaben, und egal wie, aber etwas von seinen guten Vorhaben umzusetzen, wird ein gutes Gefühl sein.
Ich nehme mir bewusst vor, auch mal alle Fünfe gerade sein zu lassen. Mich nicht immer mit Tätigkeiten oder was auch immer, unter Druck zu setzen. Auch mal "nein" sagen zu können. Ich wünsche mir mehr Gelassenheit. Gelassenheit? Ja, durch einen Unfall dieses Jahr habe ich gemerkt, in was für einem rasanten Tempo ich (und bestimmt nicht nur ich...) des Öfteren lebe, dass ich manchmal gar nicht mehr hinter all meinen Aufgaben, Terminen etc. hinterherkomme. Dass es sich nicht gut anfühlt, so zu leben, es manchmal einfach zu viel wird. Denn je mehr Ziele ich mir setze, die ich aber nicht in der von mir vorgegebenen Zeit umsetzen kann, desto öfter denke ich "mist, schon wieder nicht geschafft" und "du wolltest doch noch...".
Dadurch rasen Tage an mir vorbei, Stunden, in denen ich dies, das und jenes erledigen wollte.
Für 2015 drossel ich das Tempo mal etwas. Das ist mir zum Ende diesen Jahres schon etwas geglückt, mein Ziel also: es so beizubehalten.

Vermutlich werde ich es nicht das ganze Jahr schaffen, ich werde immer wieder mal merken "uups, jetzt hast du dir schon wieder zu viel vorgenommen". Aber ich glaube, ich habe den guten Mittelweg gefunden. Den Mittelweg, wo ich dann auch einfach mal sagen kann, dass ich meine To-Do-Liste verkleinern kann, ohne dabei das Gefühl zu haben, etwas nicht geschafft zu haben.


Und mich stattdessen mit einer Tasse Tee, einem guten Buch und Keksen auf's Sofa lümmeln kann. Oder eine Keksparty veranstalten. :)

Diese Kekse fallen für mich unter die Kategorie Frühstückskekse. Vollkornmehl trifft Saaten trifft Trockenfrüchte, Ballaststoffe und Mineralien, ein bisschen gesundes Fett, das ist garantiert schonmal ein guter Start in den Tag - und ins neue Jahr, wo wir bei guten Vorsätzen sind. Durch die geringe Süße reichen auch 2-3 von diesen kleinen Dingern, denn man muss schon ordentlich kauen. Mein Daddy nannte sie "brotig", dass trifft sogar zu. Sie sind ein bisschen knusprig, ein bisschen kuchig und ein bisschen brotig. Irgendwas irgendwo dazwischen. Gewälzt in extra Sesam für den Knuspereffekt.


Natürlich machen sie sich auch bestens als kleinen Snack zwischendurch, als Nervennahrung in der Uni, als Mini-Mahlzeit direkt nach dem Sport. Oder als "ich gönn mir jetzt mal eine Auszeit"-Belohnung. Weniger vornehmen, mehr leben!

Zutaten für 12 Taler
1 Ei (ich hatte Größe L, M sollte aber auch gehen)
1 EL Ahornsirup
30g Butter, geschmolzen
50g Kokosflocken
50g Weizenvollkornmehl
50g Sonnenblumenkerne oder Sesamsaat
1 Prise Salz
50g Rosinen
30g gehackte Trockenfrüchte deiner Wahl
Sesam zum Wälzen

So geht's
Heize den Backofen auf 180°C vor, belege ein Backblech mit Backpapier.
Verrühre das Ei mit dem Ahornsirup und der geschmolzenen Butter in einer Schüssel, in einer anderen Schüssel mische die Flocken, Mehl, Kerne, Salz und Trockenfrüchte (jep, auch Rosinen).
Nun nimm immer etwas Teig, forme ihn zwischen den Händen erst zu Bällchen, flach drücken, in Sesam wälzen und dann auf's Blech legen. Verfahre mit dem restlichen Teig genauso. Im Backofen etwa 20-25 Minuten backen. Die Taler sollen eine hübsche goldbraune Farbe annehmen, dann aus dem Ofen holen, kurz auf dem Backblech, dann auf einem Backgitter vollständig auskühlen lassen. Es lohnt sich locker, die doppelte Menge zu machen!

Habt einen wunderbaren Start ins Jahr 2015, bleibt gesund und rutscht heil rein!
Eure Lena

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Dattel-Kokos-Makronen

Ich empfinde Heilig Abend stets als einen er längsten Tage des Jahres. Was jedoch überhaupt nicht im negativen Sinne gemeint ist, ganz im Gegenteil. Morgens frühstücke ich gemütlich, und fahre mit meinen Eltern nochmal auf einen kleinen Bummel in die Stadt. Da wir nicht mitten an einer Großstadt wohnen, sondern an einer kleinen, süßen Altstadt, ist diese auch nicht proppevoll, sondern der Bummel ist sehr angenehm. Zuhause angekommen ist irgendwer dann meist doch etwas hungrig, und es gibt das, wonach demjenigen ist, ob süß oder deftig, ganz egal. Jeder isst, was er mag. Der Nachmittag ist dann ganz gemütlich, ein bisschen reden, ein bisschen draußen sein. Den Tannenbaum schmücken und ihn so zum Weihnachtsbaum ernennen. Natürlich Aufgabe der Frauen im Haus, diese wichtigen Gespräche über den perfekten Platz der letzten Christbaumkugel darf keinesfalls den Männern überlassen werden! Ich verpacke oft noch die letzten Geschenke und bastel Kleinigkeiten. Bis es dann am frühen Abend das Weihnachtsessen gibt. Danach wird sich nochmal frisch gemacht, für die Bescherung. Früher war tatsächlich irgendwann abends immer ein vollgepackter Sack vor unserer Haustür; vom Weihnachtsmann gebracht, der es allerdings leider ganz, ganz eilig hatte, und deswegen nicht zur Bescherung bleiben konnte. Und ganz früher, als wir noch im seligen Glauben waren, kam dieser natürlich auch tatsächlich und nahm sich die Zeit, sich unsere Lieder und Gedichte anzuhören. 

Ich liebe diesen Tag, er strahlt für mich Ruhe und Zusammenhalt aus, obwohl meine Familie nimmer den ganzen Tag miteinander verbringen, jedoch immer wieder zusammenfinden.

Es passt einfach. Genauso wie ich diese Dattel-Kokos-Makronen schon nach dem ersten Bissen absolut toll fand. Es passte einfach, der Geschmack, die Konsistenz. Nicht zu süß, ein leichter Hauch Kokos, bissfest und trotzdem saftig-weich. Ein bisschen kernig. Nicht hübsch aber äußerst schmackhaft. Muss ja nicht alles passen. ;)



Das Rezept ist vollwertig, das gefällt mir, ich nasche gerne so. Gefunden habe ich es bei ugb.de.
Zutaten für 2 volle Bleche
250g Datteln, klein gehackt
200g Hafer, mittelfein geschrotet
100g gemahlene Mandeln
100g Kokosflocken
1/2 Tl Zimt
1/4 Tl Koriander
1/4 Tl Salz
1/2 Tl Backpulver
150g Butter
100g Honig
2 Eier

So geht's 
Weiche zunächst die Datteln 3-4 Stunden in Wasser ein, danach das Wasser absieben, aber auffangen.
Röste das Haferschrot, die Mandeln und die Kokosflocken in einer Pfanne, immer wieder wenden, damit nichts anbrennt. Es muss schön zu duften anfangen, dann ist's gut. Aus der Pfanne in eine Schüssel geben, auskühlen lassen.

Mische die Gewürze und das Backpulver mit rein.
Schmelze Honig und Butter in einem Topf, gib die Hafermischung und die abgetropften Datteln hinein, verrühre alles gut. Verquirle die beiden Eier in einer Tasse, rühre sie auch ordentlich unter die Mischung. Sollte der Teig zu fest sein, kannst du etwas Einweichflüssigkeit unterrühren (bei mir war der Teig genau richtig, ich habe Eier der Größe L genommen).

Heize den Backofen auf 180°C vor, belege 2 Bleche mit Backpapier.
Setze mithilfe von 2 Teelöffeln Häufchen der gewünschten Größe auf die Bleche, backe sie nacheinander etwa 20 Minuten im Ofen, bis sie von unten leicht bräunen.
Hole das Blech aus dem Ofen, lasse die Makronen kurz abkühlen, und dann auf einem Gitter vollständig erkalten.
Lecker!

Habt einen wunderschönen heiligen Abend!
Genießt die Zeit bei und mit eurer Familie.
Ich hoffe, das ihr Freude bekommt, aber auch viel Freude gebt.
Eure Lena