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Samstag, 10. April 2021

Veganer Kuchen mit Mango-Hirse Creme und knusprigem Mürbeteig - einfach lecker!

Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Vielleicht erstmal ein "Hallo"! :) 

Momentan beschäftigt mich das Bloggen sehr. Eigentlich nicht momentan, sondern schon seit mindestens einem Jahr (oder länger) wieder. Jedoch geht es dabei nicht um Foodblogging, sondern eher um das Teilen von Gedanken, Teilen von den Dingen, die mich gerade beschäftigen. Das Bloggen finde ich dafür einfach schön, denn hier kann ich lange oder längere Texte schreiben. Mir tut das Schreiben gut, denn dann sind Gedanken, die sich in meinem Kopf sonst im Kreis drehen, einfach mal schwarz auf weiß. Mein Problem ist gerade, dass ich selbst die Thematik noch nicht so eingrenzen kann. Weswegen mich noch irgendwas daran hindert, anzufangen. Totaler Quatsch eigentlich, ich weiß. Deswegen ist dieser Blog nun gerade mein kleines Ausweichmanöver: hier ist es ganz klar, was ich bloggen kann. Ein neues Rezept!

Und davon gibt es heute eins, auch wenn ich "Tschüss" gesagt habe. Ich habe bei truetastehunters einen so leckeren, veganen Kuchen gefunden. Wirklich lecker, mit einem Mürbeteig aus Hafer und Buchweizen und einer Creme aus Mango und Hirse. Es ist ein bisschen wie veganer "Käse"kuchen (was sagt man dazu eigentlich mittlerweile?) und doch noch etwas anders. Lecker auf jeden Fall!


Das Rezept ist ausgelegt für eine Springform mit einem Durchmesser von 24 cm. Es ist stark angelehnt an das Originalrezept, jedoch bin ich immer ein Fan von etwas weniger Zucker. Deswegen habe ich die Zuckermenge um 50 % reduziert und ich finde den Kuchen immer noch recht süß. Das nächste Mal würde ich sowohl im Boden als auch in der Masse nochmals je 10 g weniger Zucker reingeben. Wenn ihr es gerne süßer mögt, scheut euch nicht, die Zuckermenge wieder zu erhöhen. Ich habe den Kuchen mit Tiefkühl-Mango gemacht, das hat mir sehr, sehr gut gefallen. Mit regionaleren Früchten möchte ich den Kuchen im Sommer gerne ausprobieren: Himbeeren oder Pfirsiche aus Deutschland kann ich mir ganz hervorragend vorstellen. Die Creme ist nicht komplett glatt geworden, da ich sie mit einem Pürierstab püriert habe und ich glaube, das reicht nicht aus. Im Mixer oder in einer Küchenmaschine wird sie sicher viel glatter. Ich fand das jedoch überhaupt nicht störend, dass die Masse nicht komplett glatt war. 

Für den Boden (24 cm Springform)
120 g Haferflocken
120 g Buchweizenmehl
70 g Speiseöl (Olive oder Raps)
30 g Vollrohrzucker 
2-3 EL kaltes Wasser

Alle Zutaten (außer Wasser) mit dem Handmixer verrühren, dann nach und nach kaltes Wasser hinzugeben, bis der Teig gut zu einer Kugel zu formen ist. Die Springform fetten und den Teig hereindrücken, dabei einen Rand von 2-3 cm hochziehen. Den Boden im Ofen bei 180 °C 15-20 Minuten backen, bis der Rand leicht gebräunt ist. Den Boden abkühlen lassen. 

Für die Masse
150 g Hirse, gewaschen
240 g Pflanzendrink
60 g Orangensaft
20 g Zitronensaft
45 g Zucker
30 g Kokosflocken
30 g Kokosöl
1 Tl Vanilleextrakt
300 g Mango, geschält und gewürfelt

Die Hirse in einem Topf mit Drink, Orangen- und Zitronensaft 15 Minuten köcheln und weiter 15 Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lassen zum Nachquellen. Das Kokosöl dann schon dazugeben, dann kann es schmelzen. Dann alle anderen Zutaten hinzugeben und gut durchpürieren. Die abgekühlte Masse auf den Boden geben und über Nacht kühl stellen. 

Lasst es euch schmecken!
Eure Lena

Mittwoch, 11. Januar 2017

"Pizza" aus Zucchiniraspeln und Kichererbsenmehl

Hallo ihr Lieben und alles Gute für das neue Jahr 2017!
Es passiert selten, dass ich ein Rezept aus einer Kochzeitschrift sofort ausprobieren kann, doch als letztens die Lecker ankam, hatte zufällig alles da, um die Zucchini-Crust-Pizza auszuprobieren. Ich habe sie etwas abgewandelt, sodass sie vegan wird und mit Hummus (ausnahmsweise mal aus dem Glas) und Avocado gegessen. Ein sehr leckeres Abendessen, nicht unnötig kompliziert. Wem es aber nach einer richtigen Pizza gelüstet, der sollte wirklich bei einer richtigen Pizza bleiben. :) Allen anderen, guten Appetit!


Zutaten für 2 Böden (ausreichend für 1 Person, die Hunger hat, oder für 2 zur Vorspeise)
aus Lecker 1/2017
450 g Zucchini, geraspelt
1 EL gemahlene Leinsamen + 3 EL Wasser, verquirlt und 10 Min. quellen gelassen
Salz, Pfeffer
1/2 Tl Oregano
30 g Kichererbsenmehl

So geht's
Geraspelte Zucchini in ein Sieb geben und mit 1 Tl Salz vermengen, abtropfen lassen.
Ein Backblech einfetten, den Ofen auf 180 °C vorheizen.
Nach 10 Minuten hat die Zucchini genug Salz gezogen, drückt sie aus und wringt das restliche Wasser mithilfe eines festen Tuchs aus.
Vermengt die Zucchiniraspeln mit dem Leinsamen-Ei, den Gewürzen und dem Mehl, teilt den Teig und drückt zwei flache Fladen auf das Backblech.
Backt die "Pizza" im Ofen 20-25 Minuten.
Toppt sie mit dem Lebensmittel eurer Wahl und lasst sie euch schmecken!

Habt es schön,
eure Lena

Dienstag, 6. September 2016

Himbeer-Walnuss Kuchen

Momentan mache ich mir viele Gedanken zum Thema Ernährung. Das ich auf Fisch und Fleisch verzichte, dass ist jedem klar, spätestens, wenn in den Rezeptestöberer geguckt wird. Aufgehört Fleisch zu essen habe ich übrigens in erster Linie nicht aus ethischen Gründen, sondern weil es einfach irgendwann aufhörte, mir zu schmecken. Mittlerweile ist die Überzeugung dazugekommen, ich fühle mich gut damit und es fehlt mir kein Stück.

Und da ich gerne ganz viel zum Thema Ernährung lese, ist wenig (vielleicht sogar gar nichts) an mir vorbeigerauscht. Manches davon probiere ich aus, so wie einige der sogenannten Superfoods. Nach diesem Test, die diesen aber eine hohe Schadstoffbelastung zuweisen, nicht mehr ganz so enthusiastisch. Aber was ich jetzt habe, das brauche ich auch auf. Ich habe nie meine Ernährung darauf gestützt, sondern sie nur eingebaut. Das werde ich in geringen Mengen auch weiter tun, ich schätze die neuen Geschmackswelten und Eigenschaften. Ich kaufe Milch und Eier in Bio-Qualität, der Honig kommt von Nachbarn aus dem Dorf. Ich hoffe, dass die Bio-Siegel zumindest etwas von dem halten, wofür sie stehen und werben. Ich weiß es nicht.



Ja, und die Themen Gluten und Lactose. Insbesondere das erstere beschäftigt mich. Greift Gluten wirklich unsere Darmwand an, piekst sozusagen kleine Löcher rein? Und ist schädlich, nachdem wir es Jahrhunderte lang gegessen haben? Ich kann mir das nicht vorstellen, musste für mich aber einige glutenfreie Tage einlegen. Was ich prinzipiell total albern finde, denn ich leide nicht an irgendwelchen Symptomen, die auf eine Sensitivität hinweisen. Aber ich brauchte es einfach für meinen Kopf. Ich finde leider nur diese negativen Aussagen zum Gluten im Internet. Wahrscheinlich google ich schon falsch, und lande bei den Ergebnissen, die ich nicht sehen will. Wenn jemand eine Quelle hat, die sagt: "alles gut!", dann schicke er oder sie mir doch bitte den Link. Es interessiert mich.


Naja, im Zuge dieser neuen Überlegungen ist auf jeden Fall ein Kuchen entstanden, den es öfter geben wird. Er ist glutenfrei und vegan. Glutenfreies Gebäck neigt zur Trockenheit, dieses hier ist noch nicht perfekt, aber für mein erstes Mal bin ich schon sehr zufrieden.

Zutaten für eine Königskuchenform (Länge 25 cm)
trockene Zutaten
320 g Vollkorn-Reismehl
40 g Maisstärke
15 g Vollrohrzucker
2 Tl Johannisbrotkernmehl
1 Pr. Salz
1/2 Tl Backpulver
1/2 Tl Natron

flüssige Zutaten
400 g Kokosmilch
60 g Reissirup
2 EL Apfelessig

125 g Himbeeren
100 g Walnüsse

So geht's
Den Backofen auf 180°C vorheizen, eine Kuchenform mit Backpapier auskleiden.
Die trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen, die flüssigen Zutaten in einer anderen, größeren Schüssel mischen.
Die Himbeeren verlesen und waschen.
Trockene Zutaten kräftig in die flüssigen rühren, so 1 Minute lang, ihr merkt, wie das Johannisbrotkernmehl die Flüssigkeit bindet. Dann Walnüsse unterheben.
1/3 des Teiges in die Form streichen, 1/3 Himbeeren drauf, wieder 1/3 Teig, 1/3 Himbeeren, bis alles aufgebraucht ist.
40-45 Minuten auf der mittleren Schiene backen, nach 40 Minuten schon mit der Stäbchenprobe checken, ob der Teig durch ist.


Was geht euch so durch den Kopf?

Habt es schön! Eure Lena

Sonntag, 12. Juni 2016

Weißkohl-Bolognese - Gemüse aus meinem Garten

Was mir nicht so gut gelingt, ist, euch auf dem Laufenden zu halten. Auf anderen Blogs habe ich das Gefühl, dass dem Schreibling das besser gelingt, dass Entwicklungen kulinarischer Art dort stets in jedem Artikel oder zumindest fortlaufend geteilt werden. Bei mir geht das oft unter. Ich hätte theoretisch genug zu erzählen, ich habe einen Garten, ich habe eine Menge Pflanzen, ich konnte schon Radieschen, Spinat und Rauke ernten, Grünkohl, demnächst auch Mangold. Und jetzt meinen ersten Weißkohl. Trotzdem mache ich das nicht, vielleicht bin ich nicht genug im Flow, vielleicht schreibe ich zu wenig. Leben 1.0 verlangt ja auch einiges ab. Momentan das letzte Semester meines Elektrotechnik-Studiums. Die Bachelorarbeit steht in den Startlöchern. Manchmal kann ich selbst nicht wahr haben, wie viel Zeit das beansprucht, neben all dem anderen Leben.


Umso schöner, wenn ich zuhause mal durchatme. In den Garten gehe, gucke, was dort zu tun ist. Immer mehr dazulerne, was welche Pflanze braucht. Und von der Arbeit dann auch profitieren kann. 


Den hübschen Weißkohl auf dem Foto konnte ich heute ernten. Wie ich mich darüber freue. Er ist zwar noch nicht besonders groß, aber ich dachte, bevor die weiße Fliege, der Kohlweißling oder eine Welle von Blattläusen sich auf ihm niederlässt, möchte ich ihn lieber unbeschadet ernten. Und da heute Sonntag ist, konnte auch nicht mehr kreativ eingekauft werden, sondern es wurde von dem gekocht, was da ist. Das waren passierte Tomaten und Sojaschnetzel. Und draus geworden ist eine total leckere Weißkohl-Bolognese!

Zutaten für 2 Personen
250 g Makkaroni

100 g Sojaschnetzel
300 ml Gemüsebrühe

1 EL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gehackt
1 kleiner Weißkohl
1 Knoblauchzehe, fein gehackt 
2 EL Tomatenmark
100 ml Rotwein
500 g passierte Tomaten
400 g gehackte Tomaten (aus der Dose)

1 Tl Paprikapulver, mild
1 Tl Oregano, getrocknet
1/2 Tl Thymian, getrocknet
1 Tl Zucker

Salz
Pfeffer

So geht's
Zuerst kochst du für die Gemüsebrühe das Wasser auf, kippst die Sojaschnetzel in eine hitzbeständige Schüssel, fügst Gemüsebrühenpulver und 300 ml kochendes Wasser hinzu und lässt das Ganze 10 Minuten quellen.
Währenddessen putzt du den Weißkohl, halbierst ihn und entfernst den Strunk. Dann zuerst in Streifen und dann in Vierecke schneiden.
Erhitze das Olivenöl in einem Topf, dünste Zwiebel und die ausgedrückten Sojaschnetzel darin 5 Minuten unter Rühren an. Füge dann den Weißkohl und das Tomatenmark hinzu, rühre immer wieder, weitere 5 Minuten. Lösche das ganze dann mit den Tomaten ab, füge die Gewürze, Salz und Pfeffer hinzu und köchel die Soße 15 Minuten lang offen ein. Zwischendurch immer wieder rühren.
4 Jetzt bereitest du die Makkaroni nach Packungsanweisung zu.
5 Nach der Garzeit der Makkaroni nimmst du 2-3 EL Kochwasser ab und fügst es zur Soße hinzu, das restliche Wasser gießt du ab. Schmecke die Soße nochmal ab und serviere die Bolognese mit den Makkaroni auf Wunsch mit Parmesan.

Habt es schön! Eure Lena


Donnerstag, 5. März 2015

Wirsing-Rouladen mit Quinoa-Füllung und Glücksmomente

Ein ganz normaler Sonntag an der Grenze zu Hamburg im März. Sonne und Wolken wechseln sich ab, immer wieder schauert es, zwischendurch gibt es auch mal Hagel. Das Wochenende war bisher sehr schön, und nun ist Sonntag, das heißt: es wird einfach gar nichts gemacht. Nein, nicht ganz richtig: es wird nichts Anstrengendes gemacht, sondern den ganzen Tag rumgedümpelt, und das erledigt, was Spaß macht und sonst nicht geschafft wird.
Gegen Mittag dann eine Nachricht. Ganz spontan, von einer Freundin, die ich länger nicht gesehen habe. "Wollen wir was unternehmen?" "Klar!"

Mittags düsen wir mit dem Fahrrad los. Gerade scheint die Sonne. Was für ein Glück! Zwei Stunden ist es schön. Und genau diese zwei Stunden nutzen wir für eine lange Radtour, für Gespräche. Und verabschieden uns genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn auf dem Rückweg fängt es nochmal richtig an zu hageln. Aber ich bin gleich zuhause, Tee und Kuschelpulli warten schon. Glück gehabt!
Ich bin durchgefroren, habe aber ein wohliges Gefühl im Bauch. Was jetzt noch fehlt? Eine leckere Mahlzeit.


Habt ihr schonmal Wirsingrouladen gemacht? Nein? Solltet ihr das vorhaben, plant Zeit ein. Das meine ich nicht negativ, nein. Das Gebinde und Gewurschtle ist wirklich kein Kinderspiel. Doch für mich war es pure Entspannung, der perfekte Abschluss für ein gelungenes Wochenende. Mit jedem Päckchen, was ich erfolgreich gebunden habe, stieg meine Vorfreude auf das fertige Gericht. Und, so lächerlich es klingen mag, ein bisschen stolz war ich auch. Irgendwie machen sie ja was her, diese Wirsingpäckchen.


Vor allem die Füllung ließ mich aufhorchen, als ich das Rezept aus einer bekannten Frauenzeitschrift riss. Quinoa. Haselnüsse. Linsen. Was eine Kombination! Einzig den Bauchspeck habe ich durch getrocknete Tomaten ausgetauscht. So bleibt ein kräftiger Geschmacksgeber enthalten, der dem Kohl ein guter Gegenpart ist. Gut gewürzt, ist dieses Gericht ein vegetarischer Seelenwärmer der feinen Art.



Es gibt viele Arten von Glück. An diesem Tag erlebte ich Ruhe, Wiedersehen und Vorfreude. Alles Momente, die mich glücklich machten und machen. Julias Blog kochlie.be feiert dreijähriges Bestehen. Mit einem der wunderbarsten Themen. Glück. Da nehme ich gerne Teil. Und teile mein Glück. Alles Gute, liebe Julia!

http://kochlie.be/2015/02/20/glueckskueche/



Je nach Größe eurer Blätter mag die Füllung für weniger als 12 Blätter reichen. Bei mir waren es 11. Schmeckt Quinoa und Linsen gut ab, damit sie neben dem starken Eigengeschmack des Wirsings noch zur Geltung kommen. Verwendet ihr veganen Rotwein, bleibt dieses Gericht vegan.

Gut vorstellen kann ich mir aber auch etwas Cremigkeit in der Füllung, die zum Beispiel mit 1-2 EL Crème fraîche erreicht werden kann.

Zutaten für 3-4 Personen
12 große Wirsingblätter
100g Quinoa
50g gelbe Linsen
3 Stängel Thymian, gewaschen
40g getrocknete Tomaten, gehackt
Cayennepfeffer
50g Haselnüsse, gehackt
2 Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 rote Paprika, gewürfelt
150ml Rotwein

Salz
Pfeffer
Olivenöl

Küchengarn

So geht's
Bringe in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen. Hierin blanchierst du die Wirsingblätter etwa 2 Minuten, schreckst sie ab und lässt sie in einem Sieb abtropfen. (Ich habe immer 4 auf einmal in den Topf getan und mit einer Schaumkelle vorsichtig wieder rausgehoben.)

Wasche die Quinoa und die Linsen gut unter fließendem Wasser ab. In einem kleineren Topf bringe 300ml Wasser (oder Gemüsebrühe) zum Kochen, gebe Quinoa, Linsen, Thymian und die gehackten Tomaten hinein. Lasse es 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln, bis das Wasser aufgesogen wurde. Schmecke die Mischung gut mit Cayenne, Salz und Pfeffer ab.

Nun kommt der Part, der Geduld erfordert.

Lege dir ein Brettchen bereit, und darauf ein Wirsingblatt. Wenn die Blattrippe zu dick ist, diese mit einem Messer abflachen. Gib nun etwas von der Quinoa-Mischung in die Mitte des Blattes (soviel, dass es in etwa für 12 Blätter reicht), klappe die untere Seite des Blattes rüber, dann falte die Seiten ein, und rolle das Ganze rouladenmäßig auf. Mit Küchengarn zu einem Päckchen zusammenschnüren. Und so geht's weiter mit den restlichen Blättern, bis alles aufgebraucht ist.

Nun erhitze in einer großen Pfanne oder ein Topf etwas Öl, brate die Paprika, Zwiebeln und Knoblauch kräftig an, nimm das Gemüse hinaus, gebe eventuell wieder etwas Öl in die Pfanne. Lege die Rouladen rein und brate auch diese von jeder Seite für etwa 1 Minute an. Gieße den Rotwein an, füge noch 400ml Wasser oder Gemüsebrühe hinzu und gib das Gemüse wieder in den Topf. Lasse alles bei schwacher Hitze etwa 25 Minuten köcheln. Zum Schluss schmecke den Sud ggf. noch mit etwas Salz ab. Serviere die Rouladen zusammen mit einem leckeren Kartoffelpüree, welches kräftig mit Muskat gewürzt ist.


Habt es schön!
Eure Lena


Dienstag, 13. Januar 2015

Falafeln und warum ich jetzt schon gärtnere

Ich bin langsam wieder dabei zu gärtnern. Jaja, ich weiß, draußen ist es alles andere als schön, und Samen aussäen bei dem Wetter? Lieber nicht. Aber der kleine Fensterbank-Garten, der darf langsam wieder aktiv werden.

Letztes Jahr hatte ich leider Pech mit meiner Paprika. Es sind zwar wunderschöne, große Schoten an den Pflanzen gewachsen. Da dies aber erst sehr spät, im Herbst geschehen ist, haben sie nicht mehr genug Licht bekommen - und meine eigentlich knallroten Paprika (so sahen sie zumindest auf dem Tütchen aus) sind grün geblieben. Und ich mag grüne Paprika gar nicht so gerne. Aber pssst.. ich will nicht meckern, immerhin hatte ich Paprika! :)

Nunja, deswegen habe ich mir vorgenommen, mich gleich am Anfang des Jahres schlau zu machen, wann was im Heimgarten gesät werden darf. Und Paprika kann gerne schon im Januar auf der Fensterbank gezogen werden, da die Pflänzchen echt lange brauchen, um groß zu werden, und Früchte zu tragen. So here we go: fülle ein kleines Töpfchen mit Anzuchterde, drücke mit dem Daumen eine Mulde hinein, das etwa 1cm tief ist. Hierein setzt du den Paprikasamen. Jetzt bedecke das Loch mit Erde und halte diese stets feucht, aber nie zu nass. Nach 10-15 Tagen sollte dein Pflänzchen das Licht der Welt erblicken.


Um nun aber mal zu zum eigentlichen Thema zu kommen: den Falafeln! Immer und immer wieder habe ich mir vorgenommen, welche zu machen. Doch bis auf meine Rote-Bete-Kichererbsenbällchen, habe ich noch keine Zustande bekommen, zumindest keine "normalen".
So ist das, einiges erledige ich, schwupps, sofort, und einiges bleibt einfach jahrelang liegen. Umso größer ist meine Freude dann aber, wenn ich es spontan doch mal hinbekomme. Der Grund? *Räusper* äähm, ja..., ehrlich gesagt war meine 500g-Packung Kichererbsen überfällig, und so habe ich alle auf einmal eingeweicht und gekocht. Ein Teil ist in diese Kichererbsen-Cookies gewandert und ein anderer Teil in die Falafel. Der Rest wurde erstmal eingefroren. Auf ein Curry hätte ich mal wieder Lust, und Kichererbsen machen sich da ganz vorzüglich drinne. Dann werde ich sie einfach aus dem TK holen und mit reinwerfen.


Haach, und bevor ich's vergesse. Fettige Falafeln in Öl frittiert gibt es hier nicht. Ich backe meine im Ofen, dadurch werden sie wohl nicht so herrlich saftig, aber nichtsdestotrotz sehr lecker, und auf das zusätzliche Fett kann ich gut und gerne verzichten.


Die Kichererbsen sind wahnsinnig gute, vegane Proteinlieferanten, enthalten eine Menge sättigende und verdauungsanregende Ballaststoffe und immerhin 6g Eisen pro 100 ungekochten Gramm. (Wir Frauen brauchen etwa 15g pro Tag.)
Da die Bällchen alleine zu trocken sind, unbedingt mit einem Dip servieren! Allerdings möchte ich sie gerne nochmal machen, und dann daran arbeiten, sie etwas saftiger zu bekommen. 

Zutaten für 15 walnussgroße Bällchen
1 kleine rote Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
250g Kichererbsen, gekocht
1-2 EL Kichererbsenmehl
1/2 Bund Koriander
1/2 Bund Petersilie
2 Kardamomkapseln, optional
1 Tl Cumin
1 Tl Koriander
1/2 Tl Backpulver
1 Tl Kurkuma (optional, zur Färbung)
Salz
Pfeffer
1-2 EL Kokosöl, flüssig

So geht's
Zuerst wäschst du den Koriander und die Petersilie, zupfst die Blättchen ab und hackst sie fein. Öffne die Kardamomkapseln und zerdrücke die Kerne im Mörser.
Jetzt werden alle Zutaten in einer großen Schüssel vermischt und entweder im Blender oder mit einem leistungsstarken Pürierstab zu einer Masse verarbeitet, Stückchen dürfen gerne noch vorhanden sein.
Schalte den Ofen auf 180°C und lege ein Blech mit Backpapier aus. Nun steche mit einem Esslöffel immer walnussgroße Stücke ab, rolle sie zwischen den Händen zu Kugeln und lege sie auf's Blech. Wenn die Masse komplett verarbeitet ist, schiebst du das Blech in den Ofen für 20-25 Minuten, bis die Falafeln von unten etwas Farbe angenommen haben.
Mit einem Dip und Süßkartoffelpommes servieren!


Habt es schön!
Eure Lena


Montag, 5. Januar 2015

Heißhunger auf Pizza, heute vegan: Rosenkohlpizza mit Süßkartoffelboden

Uuaaah, der Heißhunger hat zugeschlagen. Nach der Ankündigung einiger Freunde, sie würden einen Pizzaabend machen, an dem ich nicht teilnehmen konnte, hat mich heute die Lust niedergewalzt. Eine Pizza musste her. Da ich Hefeteige eigentlich lieber über Nacht, ansetze, war diese Alternative von blissfulbasil absolut reizvoll: ein Boden ohne Hefe, mit Süßkartoffel im Teig, fix zusammengerührt. Absolut machbar, auch innerhalb einiger Minuten, sieht man mal vom Vorgaren der Süßkartoffel ab.


Und ich glaube, wenn ich das schreibe, was ich jetzt schreibe, werden einige den Kopf schütteln, aber ja, ich hatte auch Heißhunger auf Rosenkohl. (Jetzt ist es raus). Ich mag Rosenkohl wirklich gerne, ich mag sogar die viel zu lang gekochte, in Soße ertränkte Version. Ich sehe schon, da kommen böse Kindheitserinnerungen à la "iss deinen Kohl auf" hoch...
Aber habt ihr die kleinen runden Dinger mal im Ofen geröstet, zusammen mit den Gewürzen, nach denen euch gerade ist? Glaubt mir, es passt eine Menge zu dem kleinen Kohl. Auch, wenn man ihm das gar nicht zutraut. Ich habe mal eine Variante mit Kardamom und Zitrone gemacht. Lecker. Auf der Pizza ist er aber schlicht und einfach mit Salz, Pfeffer und Chili gelandet. Auch gut!


Zusammen mit roten Zwiebeln und etwas Rucola stillte diese Pizza meinen Appetit, und noch viel wichtiger, meinen Hunger, ganz hervorragend! 


Natürlich möchte ich hier niemanden zwingen, Rosenkohl zu essen. Es ist euch vollkommen freigestellt, mit was ihr eure Pizza toppt. Pizza eben. Meine Variante ist wahrscheinlich wirklich sehr eigen. Trotzdem gebe ich euch das Rezept für den Boden und die Soße mit an die Hand. Das Gemüse, sprich Rosenkohl und Zwiebeln habe ich einfach gesäubert und geschält, in die Form geschnitten, in der ich sie gerne haben möchte, mit Gewürzen und Öl gemischt, und zusammen mit dem Boden, der vorgebacken werden musste, auf's Blech gelegt. Keine Pfanne, kein Pipapo.
Der Boden ist jedoch anders, als normaler Hefeteigboden. Zwar ist die Kruste aussen etwas knsuprig, aber dann hört es auch schon auf mit der Knusprigkeit. Je weiter zur Mitte hin, desto weicher und ich würde mal sagen pfannkuchenartiger wird der Boden. Mir gefällt das sehr gut, ich mag matschige Kuchen, Kekse und nun auch Pizzaböden. Außerdem harmoniert der süßliche Geschmack der Süßkartoffel wunderbar mit den Toppings. Also, probiert es einfach aus! ;)

Zutaten für 2 runde Pizzen
2 Süßkartoffeln, à 300g
1 EL Chia + 3 EL Wasser (oder ein Hühnerei, dann ist's halt nicht mehr vegan)
110g Hafermehl
30g Dinkelmehl (original: Mandelmehl)
1 EL Apfelessig
1 EL Olivenöl
1 Tl Oregano
1 Tl Basilikum
1 Tl Knoblauchpulver (hatte ich nicht)
1/2-1 Tl Salz
etwas Chiliflocken

So geht's
Legt ein Backblech mit Backpapier aus.
Die Süßkartoffel säubern und in Würfel schneiden, in wenig Wasser etwa 20-30 Minuten gar kochen.
Mit den Chiasamen und dem Wasser das Chia-Ei vorbereiten, also alles verrühren und 10 Minuten stehen lassen.
Das Wasser der Kartoffel abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zu Brei zerstampfen. 
Mehle, Essig, Öl und Gewürze mischen. Chiaei und Kartoffelmus unterrühren.
Den Ofen auf 200°C vorheizen.
Die Hälfte der Masse auf das Backblech geben, und mit einem Esslöffel möglichst gleichmäßig ausstreichen, hinterher solltet ihr einen etwa 1/2 cm dünnen, runden Fladen haben. (Da ich nur eine Pizza gemacht habe, weiß ich gar nicht, ob beide zusammen auf ein Blech passen, ansonsten auf zwei verteilen oder eine eckige Pizza backen :) ).
Im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten backen, die Ränder sollen goldbraun und knusprig aussehen. Dann die Tomatensoße und das gewünschte Topping drauf verteilen, nochmals 5-10 Minuten in den Ofen schieben. Herausholen und in die für euch passenden Stücke schneiden!

Für die Tomatensoße erhitzt ihr einfach etwas Öl in einer Pfanne, schwitzt darin eine klein gehackte Knoblauchzehe und eine kleine gehackte Schalotte an, gebt Oregano und 1 EL Tomatenmark hinzu, löscht das ganze mit einer 500ml Packung passierten Tomaten ab, würzt sie mit Salz, Pfeffer und Zucker und lasst sie etwas einköcheln. Dann noch pürieren wenn gewünscht, fertig.

Habt es schön!
Eure Lena

Sonntag, 24. August 2014

Wo ist die Zeit geblieben oder vegane Pizza am Sonntagnachmittag

Leute, ehrlich, wo bitte ist diese verflixte Zeit geblieben? Die Zeit, als ich noch bei uns über den Hof lief und mir eine Beschäftigung suchte? Als ich noch zu Ma und Daddy ging und quengelte:"Mir ist sooo langweilig...". Und ich die Worte:"Lena, warte mal ab, die Zeit vergeht noch schnell genug" noch nicht glauben und begreifen wollte. Als Kind erscheint es dir manchmal unmöglich, dass die Zeit jemals zu schnell vergeht. (Außer natürlich, man ist zum Spielen verabredet und wird PUNKT SECHS von seiner Mama abgeholt... ;) )

Ja, mittlerweile bin ich nicht mehr ganz so jung (alt auch noch nicht, aber zumindest keine sechs mehr), und es kommt mir vor, als verschlucke der Tag die Zeit einfach so. Happs, und wech is se. Selbst wenn der Tag bis zum Letzten ausgereizt wird und noch in den nächsten übergeht, bringt einen das auch nicht weiter. Nee, weil man dann am nächsten nämlich länger schlafen muss.

Genug geplaudert, meine Lösung ist momentan, und mit der komm' ich echt gut klar: nimm dir nur noch das vor, wo du weißt, das schaffst du auch. Denn sich zu viel vorzunehmen, enttäuscht hinterher meistens nur.

Und jetzt hab ich die Überleitung zu meinem heutigen Rezept auch irgendwie nicht drauf, aber die ersten drei Absätze mussten einfach mal raus, ich kann mir vorstellen, auch euch beschäftigt dieses Thema des Öfteren.

Zeit nehmen. Zum Beispiel, um Neues auszuprobieren, diesen Sonntag sollte es eine vegane Pizza werden. Klar, Pizza vegan geht eigentlich ganz leicht, einfach den Käse und die Wurst weglassen. Aber ich habe mich mal an eine vegane Käseadaption gewagt, denn in der veganen Küche mimt man Käse ja meistens mit Cashews/Pinienkernen/Mandeln nach, so ist veganer Parmesan beispielsweise oft aus Mandeln und diese "Mozzarellacreme" auf der Pizza ist nun aus Cashewkernen. Allerdings noch gepimpt mit Schalotten und Knoblauch, sodass sie geschmacklich doch ganz anders als Käse ist, aber die Konsistenz nach dem Backen konnte wirklich an Käse erinnern (ha, nur dass sie keine lästigen Fäden beim Abbeißen gezogen hat, großer Pluspunkt also!).


Das Rezept habe ich als "flatbread" bei yupitsvegan gefunden, da mit Feigen und Mais, stelle ich mir auch unheimlich gut vor, da heute aber Sonntag ist, muss ich mit dem belegen, was im Haus ist. Tomaten, Oliven, Rote Zwiebeln, frischer Basilikum. Auch nicht verkehrt. Hab noch daran gedacht, eine Nekatarine raufzuschneiden, wäre geschmacklich bestimmt gelungen, habe ich dann aber doch mangels "Lust auf zu viel Süßes" weggelassen. Als Nachtisch gab's schließlich noch selbstgemachtes Eis. ;)


Desweiteren ist der Teig interessant, dieser ist zum Teil aus Amaranthmehl, wodurch er einen nussig-kernigen Geschmack bekommt. Von meiner Freundin wurde er mit dem Geschmack von Knäckebrot verglichen, das trifft es ganz gut finde ich, eine Knäckebrotpizza also, sehr super, sehr lecker.

Zutaten, so dass drei Personen gut satt werden
adaptiert von yupitsvegan
Teig
180g Weizenvollkornmehl +  extra zum Bearbeiten
120g Amaranthmehl (oder mehr Weizenmehl)
3/4 Tl. Salz
4g Hefe
1 gestr. EL Kokosblütenzucker
200-240ml lauwarmes Wasser

Schalotten-Mozzarellacreme
40g Cashewkerne, gehackt und über Nacht in Wasser eingeweicht
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Schalotte, fein gehackt
1/2 Tl. Salz
220-240 ml Wasser
1 Tl. Limonensaft
3/4 EL Speisestärke

Belag
6-7 kleine Rispentomaten, in Scheiben geschnitten
60g Oliven ohne Kern, in Ringe geschnitten
1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
2 Hände voll Basilikumblätter
Salz
Pfeffer

So geht's
Am besten bereitet ihr den Teig am Vortag zu. Dafür löst ihr die Hefe und den Zucker im lauwarmen Wasser auf. Mischt die Mehle und rührt das Hefewasser ein, solange bis ein sehr klebriger Teig entsteht. Lasst diesen abgedeckt etwa 10 Minuten ruhen. Nun knetet ihr ihn, nehmt noch ein bisschen mehr Weizenvollkornmehl, falls er euch zu klebrig ist, nach drei Minuten streut ihr das Salz rüber und knetet es noch weitere 5 Minuten mit ein. Gebt noch so viel Mehl hinzu, dass ein glatter Hefeteig entsteht. Lasst den Teig bei Zimmertemperatur abgedeckt 60 Minuten stehen, dann kommt er über Nacht in den Kühlschrank. Nehmt ihn am nächsten Tag mindestens eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank.

Für die Schalottencreme nehmt ihr etwas Wasser (KALT!) ab, und löst die Speisestärke darin auf. Die restlichen Zutaten und das restliche Wasser püriert ihr mit dem Zauberstab oder im Mixer fein, sodass es wirklich eine glatte Masse ist. Gebt diese in einen Topf und erwärmt sie knapp unter den Siedepunkt. Nun gebt ihr unter Rühren die aufgelöste Speisestärke hinzu und kocht das Ganze auf, weiter Rühren, bis es andickt. Mit Salz und Limonensaft abschmecken.

Heizt den Backofen und euren Backstein/Backblech auf 210°C vor.

Den Teig teilt ihr und rollte jede Hälfte auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche (oder auf einem gut bemehlten Stück Backpapier, das könnt ihr dann mit auf's Blech/den Stein ziehen) aus, stecht ihn mit einer Gabel mehrmals ein. Wenn der Backstein fertig aufgeheizt ist, zieht ihr die erste Pizza rauf und backt auf der 2. Schiene von unten 3 Minuten vor, holt sie aus dem Ofen, streicht die Hälfte der Schalottencreme rauf und belegt sie mit den übrigen Zutaten. Nun auf derselben Schiene in 15 Minuten fertig backen, bis der Rand knusprig braun ist und die Schalottencreme fest wirkt und ebenfalls etwas Farbe hat. Mit der zweiten Pizza verfahrt ihr genauso.

Gebt die Basilikumblätter auf die Pizza, streut noch Salz und frisch gemahlenen Pfeffer rauf und genießt sie.
Sehr gut schmeckt das Schutzengel-Gewürz von Sonnentor dazu.

Genießt die Zeit, besonders die, die ihr für euch und eure Liebsten habt!
Eure Lena