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Sonntag, 12. Juni 2016

Weißkohl-Bolognese - Gemüse aus meinem Garten

Was mir nicht so gut gelingt, ist, euch auf dem Laufenden zu halten. Auf anderen Blogs habe ich das Gefühl, dass dem Schreibling das besser gelingt, dass Entwicklungen kulinarischer Art dort stets in jedem Artikel oder zumindest fortlaufend geteilt werden. Bei mir geht das oft unter. Ich hätte theoretisch genug zu erzählen, ich habe einen Garten, ich habe eine Menge Pflanzen, ich konnte schon Radieschen, Spinat und Rauke ernten, Grünkohl, demnächst auch Mangold. Und jetzt meinen ersten Weißkohl. Trotzdem mache ich das nicht, vielleicht bin ich nicht genug im Flow, vielleicht schreibe ich zu wenig. Leben 1.0 verlangt ja auch einiges ab. Momentan das letzte Semester meines Elektrotechnik-Studiums. Die Bachelorarbeit steht in den Startlöchern. Manchmal kann ich selbst nicht wahr haben, wie viel Zeit das beansprucht, neben all dem anderen Leben.


Umso schöner, wenn ich zuhause mal durchatme. In den Garten gehe, gucke, was dort zu tun ist. Immer mehr dazulerne, was welche Pflanze braucht. Und von der Arbeit dann auch profitieren kann. 


Den hübschen Weißkohl auf dem Foto konnte ich heute ernten. Wie ich mich darüber freue. Er ist zwar noch nicht besonders groß, aber ich dachte, bevor die weiße Fliege, der Kohlweißling oder eine Welle von Blattläusen sich auf ihm niederlässt, möchte ich ihn lieber unbeschadet ernten. Und da heute Sonntag ist, konnte auch nicht mehr kreativ eingekauft werden, sondern es wurde von dem gekocht, was da ist. Das waren passierte Tomaten und Sojaschnetzel. Und draus geworden ist eine total leckere Weißkohl-Bolognese!

Zutaten für 2 Personen
250 g Makkaroni

100 g Sojaschnetzel
300 ml Gemüsebrühe

1 EL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gehackt
1 kleiner Weißkohl
1 Knoblauchzehe, fein gehackt 
2 EL Tomatenmark
100 ml Rotwein
500 g passierte Tomaten
400 g gehackte Tomaten (aus der Dose)

1 Tl Paprikapulver, mild
1 Tl Oregano, getrocknet
1/2 Tl Thymian, getrocknet
1 Tl Zucker

Salz
Pfeffer

So geht's
Zuerst kochst du für die Gemüsebrühe das Wasser auf, kippst die Sojaschnetzel in eine hitzbeständige Schüssel, fügst Gemüsebrühenpulver und 300 ml kochendes Wasser hinzu und lässt das Ganze 10 Minuten quellen.
Währenddessen putzt du den Weißkohl, halbierst ihn und entfernst den Strunk. Dann zuerst in Streifen und dann in Vierecke schneiden.
Erhitze das Olivenöl in einem Topf, dünste Zwiebel und die ausgedrückten Sojaschnetzel darin 5 Minuten unter Rühren an. Füge dann den Weißkohl und das Tomatenmark hinzu, rühre immer wieder, weitere 5 Minuten. Lösche das ganze dann mit den Tomaten ab, füge die Gewürze, Salz und Pfeffer hinzu und köchel die Soße 15 Minuten lang offen ein. Zwischendurch immer wieder rühren.
4 Jetzt bereitest du die Makkaroni nach Packungsanweisung zu.
5 Nach der Garzeit der Makkaroni nimmst du 2-3 EL Kochwasser ab und fügst es zur Soße hinzu, das restliche Wasser gießt du ab. Schmecke die Soße nochmal ab und serviere die Bolognese mit den Makkaroni auf Wunsch mit Parmesan.

Habt es schön! Eure Lena


Sonntag, 29. November 2015

Seelenwärmer Kürbis-Lasagne

Heute ist bereits der 1. Advent, ich finde es tatsächlich verrückt, wie schnell die Zeit vergeht! Im Moment ist jedoch kein Schnee in Sicht, bei uns windet es stattdessen ganz gut, und ich habe mir Kerzen angezündet. Gerne würde ich mich ins Bett kuscheln, und etwas lesen, jedoch kommen einige Professoren tatsächlich auf die glorreiche Idee, vor Weihnachten noch eine Klausur schreiben zu müssen. Also lerne ich. Nun denn.


Dafür gab es gestern einen schönen Tag, morgens frischgebackene Brötchen, und zwar diese hier, sehr lecker und der Einfachheit halber unbedingt zu empfehlen. Wir haben sie mit Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen bestreut. Dabei habe ich es geschafft, eine Auflaufform in Stücke zu brechen. Um den Ofen zu bedampfen, habe ich sie mit augeheizt. Wasser aufgekocht, und nachdem die Brötchen eingeschossen wurden, etwas davon in die Form gegossen. Naja, eigentlich nicht mal ich, sondern mein lieber Freund. KNALL; BUMM; PENG, und hin war sie. Also merkt euch, nehmt zum Schwaden des Ofens echt eine Metallschüssel. Sowas aus Glas verträgt das nicht. (Ist schon die zweite, die in meiner Anwesenheit so zu Bruch ging... :D ) Nunja, mein Freund (es war seine Aufflaufform) konnte zum Glück drüber lachen. Puuuh... und die Brötchen haben uns mit einem Ausgezeichneten Geschmack entlohnt. Also. Alles gut. :)


Danach haben wir uns in das Getümmel der Läden gestürzt, waren einige Stunden bummeln, und sind dann etwas beladen, glücklich und zufrieden nach Hause geschlendert. Mit im Gepäck: eine richtig schöne, neue Auflaufform, und die Zutaten für diese leckere Seelenwärmer-Lasagne. Perfekt, und gerade noch rechtzeitig für das Blogevent von Friesi kocht&backt und NOM NOMS treats of life 


Ein herrliches Event für das Schmuddelwetter im November. Die Lasagne haben wir uns zusammen mit gebratenen Pilzen in Frischkäse schmecken lassen. Super lecker, und auch, wenn die Zubereitung erstmal nach einer Menge aussieht - glaubt mir, die ist so schnell gemacht, das sie auch noch nach einem anstrengenden Tag gut in den Abend einzuplanen ist!


Achso, es gibt übrigens kein Foto der angeschnittenen Lasagne, da die sowas von unfotogen war, dass ich mir das lieber erspare. Da muss ich wohl noch üben... ;)

Für 2 Personen, die dann auch gut satt sind 
nach einem Rezept aus der Kochzeitschrift deli 
Für die Béchamelsoße
50g Butter
50g Mehl
200ml Wasser
500ml Milch
gemischte Kräuter (Tiefkühlkräuter gehen auch sehr gut)
Salz
Pfeffer
Muskat

Für die Kürbistomatensoße
1 kleinen Hokkaido-Kürbis, etwa 600g
1 Tüte passierte Tomaten (500g)
1 EL Tomatenmark
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Oregano
Salz
Pfeffer
Zucker
Olivenöl

6 Lasagne Platten
100-150g geriebenen Käse zum Bestreuen

So geht's
Für die Béchamelsoße schmilzt du die Butter in einem großen Topf und rührst dann das Mehl ein, bis eine glatte Masse entsteht. Lösche dieses mit etwas Wasser ab, und rühre wieder bis eine glatte Masse entsteht. Nun das restliche Wasser und die Milch hinzugeben, aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen, zwischendurch immer wieder umrühren, damit die Soße nicht ansetzt. Zum Schluss sehr gut mit Kräuter, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Für die Tomatensoße würfelst du den Kürbis klein, die Zwiebeln und Knoblauch ziehst du ab und hackst sie ebenso fein. Erhitze etwas Öl in einer Pfanne, gib Kürbis, Zwiebeln und Knoblauch hinzu und gare alles etwa 5 Minuten. Gib das Tomatenmark hinzu und schwitze es zusammen mit dem Oregano kurz an, lösche alle mit den passierten Tomaten ab. Schmecke die Soße gut mit den Gewürzen ab, und lasse sie noch etwa  5 Minuten auf kleiner Stufe köcheln.

Heize den Ofen auf 200°C vor.

Fülle die Hälfte der Tomatensoße in die Auflaufform, lege 3 Lasagneplatten drauf und gieße die Hälfte der Béchamel drüber. Nun wieder Tomatensoße, dann Lasagneplatten und den restlichen Béchamel. Bestreue alles mit Käse und lasse die Lasagne 30 Minuten im vorgeheizten Ofen garen.

Habt es schön!
Eure Lena

Dienstag, 26. Mai 2015

Lauch-Tomaten-Muffins mit Feta und ein Picknick im Kanu

"...und jeder bringt was zu Essen mit. Selbstgemacht oder gekauft, bunt gemischt. Wenn wir nichts Selbstgemachtes mitbringen, ist's nicht schlimm, wir können auch eine Tafel Schokolade oder sowas kaufen.", meinte er.
Schweigen.
"Und das sagst du mir jetzt?!?", erwiderte ich.

Seit einigen Wochen ist geplant, zum Kirschblütenfest auf der Alster Kanu zu fahren. Wie gesagt, seit Wochen. Was mit bisher verschwiegen wurde, ist, dass wir ein Picknick im Kanu veranstalten, jeder bringt was mit, worauf er selbst Lust hat, und was natürlich auch verteilt werden kann. Und wann bekomme ich diese Information? Am Abend vorher.

Nunja, und da backen und kochen ja nicht gerade mein liebstes Hobby ist, bin ich selbstverständlich dafür, etwas zu kaufen. Klar! ;)
Nein, natürlich nicht! Bei solch einem schönen Anlass soll es nicht nur was Gekauftes sein. Leider fällt es mir meist unheimlich schwer, mich so kurzfristig zu entscheiden. Aber hey, besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Also den Kopf ein klein wenig angestrengt, die Idee war auch sofort da, kenn' ich eigentlich gar nicht so. Da ich jedoch schon lange mal herzhafte Muffins backen wollte, und sich diese auch absolut unkompliziert auf eine wacklige Kanu-Tour mitnehmen lassen, war der Plan schnell gefasst, ein Rezept zum Dran-Entlanghangeln fand ich in meinem Buch "Muffins" von Gemma Reece, irgendwann mal auf dem Flohmarkt für nen Euro erstöbert. Die "Lauch-Schinken-Muffins" wurden kurzerhand in "Lauch-Tomaten-Muffins mit Feta" umgewandelt. Geht doch! :)


Das letzte Problem? Das Rezept war noch nicht erprobt, und ohne Testessen kann ich sowas ja nicht unter die Leute bringen. Also wurde meine Lieblingstestschmeckerin - meine Ma - kurzerhand angewiesen, doch bitte noch vor 18 Uhr einen der Muffins zu probieren. Das ließ sich sich natürlich zum Glück nicht zweimal sagen, und das Feedback kam dann auch nachmittags: kannst du verteilen! Jipi!



Das Rezept ist auch wie die meisten Muffin-Rezepte nicht sonderlich kompliziert, trotzdem bin ich mir jedes Mal unsicher, denn es kann so viel schiefgehen. Teig zu trocken, Teig noch nicht durch, Teig zu salzig, zu wenig Salz, Muffins gehen nicht auf usw. usf. Worauf ihr bei einem Rührteig stets Acht geben solltet, ist, dass die Zutaten Zimmertemperatur haben, ansonsten kann echt nicht viel schief gehen. (Und wenn ich meinen Back-Jieper habe, dann achte ich nicht mal darauf. ;) )

Aber alles ok, und als vegetarisches Mitbringsel zu einem Picknick sind sie nun erprobt und als absolut geeignet abgesegnet worden. Was bringt ihr gerne mit für große Runden?

Zutaten für 12 Stück
1 Stange Lauch
Öl zum Braten

200g Weizenmehl Type 405
50g Weizenmehl Type 1050 (oder ebenso Type 405)
2 Tl Backpulver
½ Tl Natron
½ Tl Salz

300g Joghurt, 3,8% Fettgehalt
60g Butter, geschmolzen
1 Ei
50g Feta
2 Handvoll getrocknete Tomaten in Öl (hab ich leider nicht abgewogen, vielleicht so 100g)
½ Bund frisch gehackter Schnittlauch

So geht’s
Lege ein Muffinblech mit 12 Papierförmchen aus.

Putze den Lauch gründlich, und schneide ihn in dünne Ringe. Erhitze etwas Öl in einer Pfanne, brate den Lauch darin unter Wenden 2 Minuten an, stelle ihn beiseite und lasse ihn abkühlen. Zerkrümel den Feta mit einer Gabel, hacke die getrockneten Tomaten.
Heize den Ofen auf 180°C auf.

Mische die Mehle, das Backpulver, Salz und Natron in einer Schüssel.
Den Joghurt, die Butter und das Ei in einer anderen, großen Schüssel.
Rühre die gebratenen Lauchringe, den Schnittlauch, die Hälfte der gehackten Tomaten und den Feta unter. Gib nun die trockenen Zutaten in die Schüssel, und verrühre alles solange, bis es gerade verbunden ist, es dürfen noch trockenere und feuchtere Stellen vorhanden sein. Verteile den Teig auf die Mulden, streue die restlichen getrockneten Tomaten rüber und backe die Muffins im vorgeheizten Backofen 20-30 Minuten. Probiere nach 20 Minuten mit der Stäbchenprobe, ob die Muffins durchgebacken sind.  Lasse sie noch drinne, wenn noch roher Teig am Zahnstocher klebt. Sobald die Muffins fertig sind (kein Teig mehr am Zahnstocher) hole sie aus dem Ofen, lasse sie kurz im Blech auskühlen. Hebe sie dann auf ein Kuchengitter und serviere sie lauwarm, oder abgekühlt.

Habt es schön!
Eure Lena

Mittwoch, 13. Mai 2015

Spinat-Quiche mit Feta und versteckter Roter Bete


Wenn wir Dinge immer wieder machen, heißt es dann, dass sie gut sind? Vermutlich trifft das nicht auf alles zu.
Bei den Gerichten, die ich immer wieder koche oder backe ist dies definitiv der Fall. Ich für meinen Teil finde sie dann gut. So wie Quiche, geht irgendwie immer, passt immer und ich kann rauflegen, wonach mir der Sinn steht, oder was halt gerade weg muss. Dieses Mal war es wieder eine Mischung aus beidem.


Nach Quiche stand mir der Sinn, genauso wie nach Spinat. Der Basilikum-Tofu musste weg, die Rote Bete ebenso. Ach, und die Schlagsahne. Der Rest konnte, musste aber nicht.


Die Idee der Spinatquiche (ist nix Ungewöhnliches, klar :D) kam mir am Sonntag, als ich aus dem S-Bahn-Fenster schaute und überlegte, was ich Montagnachmittag wohl Schönes kochen könnte. Und mir war nach Quiche. Während der Zubereitung gestern, stellt ich dann fest, wie langweilig ich Rote Bete Würfel finden würde, und entschied mich kurzerhand, sie als Scheibchen auf den Boden zu legen, darüber eine gute Schicht Zwiebelhalbringe, ein Hingucker und Gaumenschmaus zugleich. Der Guss aus Spinat, Sahne, Milch, Eiern und Feta ist selbsterklärend - ich meine, wer mag bitte keinen würzigen Schafkäse in klassischer Kombi mit Spinat?!?! ;) Tomaten mit Basilikumtofu on top machen dann auch die Draufsicht ganz hübsch, denn mein Lieblingshighlight, die versteckte Rote Bete wird ja erst beim Anschneiden gefunden.


Diesmal habe ich nicht meine kleine schnucklige 24cm Quicheform genutzt, sondern endlich mal auf meine neue, große zurückgegriffen. Schlicht und hübsch, finde ich. Die Quiche ließ sich auch super aus der Form lösen, vorsichtshalber habe ich diese aber trotzdem gefettet und bemehlt, man weiß ja nie.


Und da diese Quiche gleich 3 Zutaten enthält, bei dessen Anblick ich früher nur angeekelt die Nase gekrauselt habe, möchte ich mit dieser an Jankes Geburtstagsevent "Geschmackswandel" teilnehmen. Richtig cooles Thema, wäre ich persönlich nicht drauf gekommen, wobei es so klar auf der Hand liegt. Also insgesamt das Gericht "Quiche" hätte ich sogar vor einigen Jahren noch nicht mal gegessen. Ich meine herzhafter Kuchen... äähm geht's noch? :D


http://jankessoulfood.blogspot.de/p/geschmackswandel-fruher-bah-heute-yeah.html

Alles Gute, liebe Janke, ich hoffe, ich kann deinen Geschmack einigermaßen treffen. Sonst in 7 Jahren... ;)

Außerdem kochte die Mädchenküche wieder ganz fleißig, diesmal drehte sich alles um den Spinat. Und heute haben alle Mädels gemeinsam gekocht, und bäääm! was haben sie gemacht?!? QUICHE! Da schließe ich mich dann doch gleich mal an! Gesammelt wird dieses Mal bei Frl. Moonstruck (klick). :)
Wer sich hinter der Mädchenküche versteckt? Das erfahrt ihr zum Beispiel auf ihrer Facebookseite. Wunderbares Konzept, und drangeblieben sind sie auch, so wie versprochen. Umso mehr freut es mich, diesmal teilnehmen zu können.

Zutaten für eine Quiche-Form 28cm Durchmesser
140g Dinkelvollkornmehl
110g Dinkelmehl Type 1050
5g Salz
100g Frischkäse*
100g Butter*
1 Eigelb, L *(Eiweiß nicht wegtun, braucht ihr noch!)

300g TK-Spinat, aufgetaut und ausgedrückt
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten und mit einer Gabel zerdrückt
1 Rote Bete, in dünne Scheiben geschnitten
4 Cocktailtomaten

100 ml Milch*
100 ml Schlagsahne*
3 Eier, L*
1 Eiweiß* (das, was vom Teig übrig blieb)
200g Feta*, mit einer Gabel zerkrümelt
Salz (bei mir 3 große Prisen)
Pfeffer
Chiliflocken, optional

Basilikum-Tofu, optional

So geht's
Zuerst bereitest du den Teig zu, dieser muss noch mindestens eine Stunde kühlen, bevor er verwendet wird. Hierzu mischst du Mehle und Salz mit Butter, Frischkäse und Eigelb in einer Schüssel und verknetest es rasch zu einem glatten Teig.

Stelle eine Quicheform bereit, die du eventuell fettest und mit Mehl einstäubst.

Bereite den Guss vor:
Ziehe die Zwiebel an, halbiere sie, schneide die eine Hälfte in Ringe (halbierte Ringe ;) ) und die andere Hälfte würfelst du.
Verrühre Milch, Sahne, Eier, Knoblauch, Zwiebelwürfel (!), den ausgedrückten Spinat und 150g vom Feta, würze die Mischung mit Salz, Pfeffer und etwas Chili.

Heize den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
Rolle den Teig nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf Form-Größe aus, sodass du auch noch den Rand legen kannst.
Drücke den Teig in die Form, und an den Rand, steche den Boden mit einer Gabel mehrmals ein. Backe ihn nun 8 Minuten auf mittlerer Schiene vor.

Nun kannst du die Tomaten waschen und halbieren. Hole den Teig aus dem Ofen, schichte die Rote Bete Scheiben rauf und auf diese die Zwiebelringe. Gib nun den Guss rauf, bestreue die Quiche mit dem restlichen zerkrümelten Feta und belege sie mit den halbierten Tomaten. Stelle den Ofen auf 200°C hoch und backe die Quiche etwa 40-45 Minuten lang, stelle den Ofen dann aus, lasse die Quiche aber noch 10-15 Minuten im Ofen, so ist der Guss komplett gestockt.

*Anmerkung meinerseits: bei Tierprodukten stehen Produkte aus artgerechter (Bio)-Haltung bei mir an erster Stelle. Bei euch auch? :)

Habt es schön!
Eure Lena

Freitag, 27. März 2015

Auberginen-Ragout mit Cornbread

Hallo ihr Lieben!
Ich war etwas länger still hier, naja, zwei Wochen, nicht wirklich die Welt. Aber trotzdem möchte ich euch auf dem Laufenden halten. : )
Zum einen liegt das daran, dass ich momentan partout nicht so kreativ bin, was das Schreiben angeht. Rezepte hab ich noch einige rumfliegen, aber nur so kurz hingeklatscht, nee nee, das ist nicht in meinem Sinne. Die kleinen Schmankerl aus dem Leben gehören ja doch dazu.
Ja, ich bin nun seit zwei Wochen wieder Studentin. Durch mein duales Studium wechsele ich zwischen Betrieb und Hochschule, und nach dem Jahr arbeiten (puuuh...) und meiner erfolgreich bestandenen Prüfung zur Elektronikerin, darf ich jetzt endlich wieder studieren. Und bin sehr glücklich darüber, denn ich mag das einfach. Die Uni, die Leute, den Tag, den Stoff und einfach immer was Neues, Anderes, mal mehr, mal weniger interessant... ;)
Nun, dadurch war hier erstmal Flaute, denn ich bin zum Beginn des Semesters als Tutorin aktiv, um die Erstsemestler auf die Schrecken des Studiums vorzubereiten. Orientierungswoche heißt das bei uns. Ist immer hoch interessant, kostet Nerven, nervt manchmal auch ziemlich, wenn mal was nicht so klappt, wie vereinbart, ist aber eine ehrliche Bereicherung. So viele neue Gesichter, spannend. Ich habe Spaß, lache, treffe so viele neue, interessante und unterschiedliche Leute, und habe am Ende ein bisschen das Gefühl, dass ich da einigen Leutchen weitergeholfen habe, um den Studieneinstieg doch etwas besser bewältigen zu können.
Nun, die Zeit vergeht wie im Fluge, und dieses Rezept ist wie dafür gemacht. Unaufwendig, mit wenigen, einfachen Zutaten, ist es auch an einem Tag, der eigentlich 30 statt 24 Stunden haben sollte, mal schnell zwischen Tür und Angel gekocht.


Wie im vorletzten Post schon erwähnt, gibt es hier nun die Ergänzung zum Cornbread: ein fruchtig-würziges Ragout, was ganz hervorragend schmeckt, und von dem man sich auch gerne noch Nachschlag gönnen darf.

 

Darin landen Aubergine, Möhrchen und wer mag noch Bohnen, sanft geschmort in einer leckeren Tomatensoße. Nehmt zu dieser Jahreszeit besser Dosentomaten, denn die Tomaten, die ich momentan so in den Läden sehe, sind mehr rosa als rot. Zur Saison sollen es gerne frische sein! Genauso hervorragend wie das Cornbread, macht sich sicher Vollkornreis dazu, wenn es schnell gehen soll (noch schneller? :D ), dann greift zu Polenta, Couscous oder Bulgur.


Zutaten für 2 Personen
So oder so ähnlich mal in einem Alnatura-Magazin gesehen.

1 Aubergine
1 Möhre
1 Dose gestückelte Tomaten (400g)
1 EL Tomatenmark
1 Tl getrockneter Oregano
Zucker
Salz
Pfeffer
Olivenöl
optional: Schwarzaugen-Bohnen (hatte ich noch eingefroren und mussten weg), schwarze Oliven, Kapern (sehr lecker für die Würze)

So geht’s
Wasche die Aubergine und die Möhre, würfele die Aubergine in 2x2 cm große Stücke, schäle die Möhre und würfele diese in 1x1 cm große Stücke. 
Erhitze 2 EL Olivenöl in einer Pfanne, gib die Auberginen und Möhren hinein, und dünste sie unter Rühren 4 Minuten an. Streue den Oregano rüber, gib das Tomatenmark in die Pfanne und die gestückelten Tomaten, rühre alles zusammen und lasse es bei kleiner Hitze 15 Minuten einköcheln. Schmecke das Ragout gut mit Salz, Pfeffer und Zucker ab. Serviere dazu Cornbread, Polenta oder Reis. 

Habt es schön!
Eure Lena

Donnerstag, 5. März 2015

Wirsing-Rouladen mit Quinoa-Füllung und Glücksmomente

Ein ganz normaler Sonntag an der Grenze zu Hamburg im März. Sonne und Wolken wechseln sich ab, immer wieder schauert es, zwischendurch gibt es auch mal Hagel. Das Wochenende war bisher sehr schön, und nun ist Sonntag, das heißt: es wird einfach gar nichts gemacht. Nein, nicht ganz richtig: es wird nichts Anstrengendes gemacht, sondern den ganzen Tag rumgedümpelt, und das erledigt, was Spaß macht und sonst nicht geschafft wird.
Gegen Mittag dann eine Nachricht. Ganz spontan, von einer Freundin, die ich länger nicht gesehen habe. "Wollen wir was unternehmen?" "Klar!"

Mittags düsen wir mit dem Fahrrad los. Gerade scheint die Sonne. Was für ein Glück! Zwei Stunden ist es schön. Und genau diese zwei Stunden nutzen wir für eine lange Radtour, für Gespräche. Und verabschieden uns genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn auf dem Rückweg fängt es nochmal richtig an zu hageln. Aber ich bin gleich zuhause, Tee und Kuschelpulli warten schon. Glück gehabt!
Ich bin durchgefroren, habe aber ein wohliges Gefühl im Bauch. Was jetzt noch fehlt? Eine leckere Mahlzeit.


Habt ihr schonmal Wirsingrouladen gemacht? Nein? Solltet ihr das vorhaben, plant Zeit ein. Das meine ich nicht negativ, nein. Das Gebinde und Gewurschtle ist wirklich kein Kinderspiel. Doch für mich war es pure Entspannung, der perfekte Abschluss für ein gelungenes Wochenende. Mit jedem Päckchen, was ich erfolgreich gebunden habe, stieg meine Vorfreude auf das fertige Gericht. Und, so lächerlich es klingen mag, ein bisschen stolz war ich auch. Irgendwie machen sie ja was her, diese Wirsingpäckchen.


Vor allem die Füllung ließ mich aufhorchen, als ich das Rezept aus einer bekannten Frauenzeitschrift riss. Quinoa. Haselnüsse. Linsen. Was eine Kombination! Einzig den Bauchspeck habe ich durch getrocknete Tomaten ausgetauscht. So bleibt ein kräftiger Geschmacksgeber enthalten, der dem Kohl ein guter Gegenpart ist. Gut gewürzt, ist dieses Gericht ein vegetarischer Seelenwärmer der feinen Art.



Es gibt viele Arten von Glück. An diesem Tag erlebte ich Ruhe, Wiedersehen und Vorfreude. Alles Momente, die mich glücklich machten und machen. Julias Blog kochlie.be feiert dreijähriges Bestehen. Mit einem der wunderbarsten Themen. Glück. Da nehme ich gerne Teil. Und teile mein Glück. Alles Gute, liebe Julia!

http://kochlie.be/2015/02/20/glueckskueche/



Je nach Größe eurer Blätter mag die Füllung für weniger als 12 Blätter reichen. Bei mir waren es 11. Schmeckt Quinoa und Linsen gut ab, damit sie neben dem starken Eigengeschmack des Wirsings noch zur Geltung kommen. Verwendet ihr veganen Rotwein, bleibt dieses Gericht vegan.

Gut vorstellen kann ich mir aber auch etwas Cremigkeit in der Füllung, die zum Beispiel mit 1-2 EL Crème fraîche erreicht werden kann.

Zutaten für 3-4 Personen
12 große Wirsingblätter
100g Quinoa
50g gelbe Linsen
3 Stängel Thymian, gewaschen
40g getrocknete Tomaten, gehackt
Cayennepfeffer
50g Haselnüsse, gehackt
2 Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 rote Paprika, gewürfelt
150ml Rotwein

Salz
Pfeffer
Olivenöl

Küchengarn

So geht's
Bringe in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen. Hierin blanchierst du die Wirsingblätter etwa 2 Minuten, schreckst sie ab und lässt sie in einem Sieb abtropfen. (Ich habe immer 4 auf einmal in den Topf getan und mit einer Schaumkelle vorsichtig wieder rausgehoben.)

Wasche die Quinoa und die Linsen gut unter fließendem Wasser ab. In einem kleineren Topf bringe 300ml Wasser (oder Gemüsebrühe) zum Kochen, gebe Quinoa, Linsen, Thymian und die gehackten Tomaten hinein. Lasse es 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln, bis das Wasser aufgesogen wurde. Schmecke die Mischung gut mit Cayenne, Salz und Pfeffer ab.

Nun kommt der Part, der Geduld erfordert.

Lege dir ein Brettchen bereit, und darauf ein Wirsingblatt. Wenn die Blattrippe zu dick ist, diese mit einem Messer abflachen. Gib nun etwas von der Quinoa-Mischung in die Mitte des Blattes (soviel, dass es in etwa für 12 Blätter reicht), klappe die untere Seite des Blattes rüber, dann falte die Seiten ein, und rolle das Ganze rouladenmäßig auf. Mit Küchengarn zu einem Päckchen zusammenschnüren. Und so geht's weiter mit den restlichen Blättern, bis alles aufgebraucht ist.

Nun erhitze in einer großen Pfanne oder ein Topf etwas Öl, brate die Paprika, Zwiebeln und Knoblauch kräftig an, nimm das Gemüse hinaus, gebe eventuell wieder etwas Öl in die Pfanne. Lege die Rouladen rein und brate auch diese von jeder Seite für etwa 1 Minute an. Gieße den Rotwein an, füge noch 400ml Wasser oder Gemüsebrühe hinzu und gib das Gemüse wieder in den Topf. Lasse alles bei schwacher Hitze etwa 25 Minuten köcheln. Zum Schluss schmecke den Sud ggf. noch mit etwas Salz ab. Serviere die Rouladen zusammen mit einem leckeren Kartoffelpüree, welches kräftig mit Muskat gewürzt ist.


Habt es schön!
Eure Lena


Sonntag, 19. Oktober 2014

Graupen-Tomaten-Risotto mit mariniertem Feta

Meine liebste Freundin und ihr Freund hatten sich für gestern zum Besuch angekündigt. Ich schlug vor, gemeinsam zu essen. Was natürlich ohne zu Zögern angenommen wurde... Naja, und dann hatte ich den Salat.
Wenn es darum geht, für oder mit Freunden zu kochen, bin ich wirklich anspruchsvoll. Ich denke, dass bringt ein Hobby so mit sich, man entwickelt einen gewissen Ehrgeiz, besonders "gut" zu sein, und wenn ich es dann noch jemand anderem zeigen möchte (oder beim Kochen besser gesagt: wenn dann noch jemand anderes außer mir davon essen soll), soll es natürlich, auf jeden Fall und ohne Kompromisse richtig gut schmecken!!!
Klar, sonst wäre ein Hobby auch irgendwo sinnlos. Ich möchte weiterkommen, besser werden, es richtig machen. Deswegen machte ich mir natürlich Gedanken, was ich kochen würde. Dieses Risotto stand schon ewig auf meiner Nachkochliste. Die Entscheidung war also schnell getroffen. Eigentlich... ;)
Denn ich, die ganze Woche unterwegs, schaute mir das Rezept erst gestern morgen richtig an. Und entdeckte zwei Zutaten, die nicht jeder unbedingt mag: Kümmel, sowie Sellerie. Wegen des Kümmels fragte ich vorsichtshalber. Zu meinem Glück, denn, ich zitiere (so ungefähr jedenfalls): "...nee, Kümmel mag ich noch weniger als Curry.." :D Also wurde Kümmel gestrichen, oder besser gesagt, angepasst, denn nur der Feta war von diesem Gewürz betroffen, und so habe ich einfach nur die Hälfte in Kümmel und Olivenöl mariniert, die andere Hälfte so gelassen.
Die Frage des Selleries umging ich einfach, denn meiner Meinung nach muss der Sellerie mit in das Risotto, da er die Tomate so wunderbar ergänzt. Und da hatte ich Glück, schon beim ersten Löffel wurde das Risotto hochgelobt, kein Gemecker wegen des Sellerie. Check!


Auch mir hat das Risotto wunderbar gefallen, meiner Meinung nach passt es toll zum Herbst. Es ist tomatig-rauchig, was vom geräucherten Paprikapulver herrührt und angenehm würzig, dank der marinierten Fetawürfel. Im Original ist es aus Ottolenghis "Jerusalem" und wurde schon auf diversen Blogs verbloggt. Ich habe mir die Vorlage von Regine und ihrem Blog Pinch of Spice genommen, und diese auch 1:1 übernommen, außer halt den Feta. Achja, und da ich keinen "normalen" Kümmel zur Hand hatte, habe ich Schwarzkümmel genommen. Da ich mir jedoch nicht sicher bin, wie lange der Blog noch online ist, da sie das letzte Mal in 12/2013 gebloggt hat, schreibe ich die Version hier vorsichtshalber nochmal auf!


Da wir gestern nur zu dritt waren, und es wirklich eine Menge Risotto war, ist etwas übrig geblieben, sodass ich es zum Glück heute in aller Ruhe ablichten konnte. Zusammen mit meinen selbstgeerneteten Mini-Tomaten und einigen schön Herbstblättern- und blumen. Bei solch einem Wetter bringt der Herbst richtig Spaß, es ist sonnig, warm und windig, so wie ich mir einen Bilderbuchherbst vorstelle. 

Zutaten für 4 Personen
200g Perlgraupen, mit klarem Wasser gewaschen und abgetropft
1 EL Butter
3 EL Olivenöl
2 Selleriestangen, klein gewürfelt
4 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 kleine Schalotten, fein gehackt
4 Thymianzweige, davon die Blättchen
1/2 Tl geräuchertes Paprikapulver (Piemont de la Vera)
1 Lorbeerblatt
4 Streifen Zitronenschale
1/4 Tl Chiliflocken
1/2 TL Salz
1 Flasche Passata (etwa 700g)
700ml Gemüsebrühe
200g Feta, gewürfelt
1 Tl Schwarzkümmel oder Kümmel, grob zermösert

So geht's
Erhitzt eine Pfanne und röstet den Kümmel darin an, misch ihn, den Feta und 1 EL Olivenöl. Verrührt alles, und lasst den Feta bei Zimmertemperatur marinieren. 

Erhitzt in der gleich Pfanne die Butter mit den verbleibenden 2 EL Olivenöl, dünstet die Schalotten, den Knoblauch und den Sellerie etwa 5 Minuten an. Gebt nun die Graupen, den Thymina, Paprikapulver, Lorbeer, Zitrone, Chili, Salz, Passata und Gemüsebrühe dazu, rührt alles gut durch, damit es sich verbinden kann, und lasst es aufkochen. Deckt das Risotto mit dem Deckel zu und lasst es auf kleiner Hitze 45-50 Minuten köcheln, rührt dabei gelegentlich um, damit sich nichts am Boden festsetzt.

Nach der Köchelzeit, sollte noch etwas Flüssigkeit vorhanden sein, das meiste ist jedoch von den Graupen aufgesogen. Schmeckt das Risotto ab (ggf. noch mit etwas Zucker, macht sich bei Tomaten ja immer ganz gut) und serviert es zusammen mit dem marinierten Feta.

Habt es schön!
Eure Lena

Samstag, 18. Oktober 2014

Quiche mit Fenchel, getrockneten Tomaten und Oliven

Es kann nicht immer alles glatt laufen. Der Fenchel, der in dieser Quiche versteckt ist, sollte nämlich eigentlich gar nicht in die Quiche wandern. Nein, eigentlich gebührte ihm die Ehre, sich auf einem Flammkuchen niederzulassen, in nettester Gesellschaft mit Rucola, Zitrone und Parmesan. Wie gesagt, es kann nicht alles glatt laufen.
Aufgrund von Zeitmangel und "ach, mich überkommt gerade die Lust auf Tomaten", wurde nämlich Flammkuchen mit Tomaten, Rucola und Mozzarella gebacken. Ohne Fenchel, Zitrone und Parmesan. Da ich zwei davon aber nicht so im Regen stehen lassen wollte, gab es gestern, als ich nach einer anstrengenden Woche in Ruhe zuhause ankam, den besagten Fenchel. Mit Parmesan. Ohne Rucola und Zitrone. Dafür mit Oliven und getrockneten Tomaten. 


Und dieses Team spielt wunderbar zusammen, als ich die Quiche in den Ofen schob, war ich tatsächlich noch sehr skeptisch, ob sie denn auch wirklich schmecken würde. Auch, wenn ich Fenchel mag, ich traue ihm immer noch nicht so sehr, da sein Geschmack wirklich sehr, sehr eigen ist. Aber genau wie bei der Tomaten-Fenchelsuppe wurde ich wieder eines besseren belehrt: würzige Tomaten und Oliven spielen hervorragend mit dem aromatischen Fenchel und dem milden Guss zusammen. Alles zusammen auf knusprigen Boden: Dream-Team würd' ich sagen. Außerdem finde ich die Quiche sehr hübsch, sie passt farblich toll zu dem milden Herbstwetter, was gerade vor unserer Haustür lauert.

Zutaten für 2 Personen
1 große Fenchelknolle (350g)
1 handvoll schwarze Oliven ohne Stein, in Scheiben geschnitten
einige getrocknete Tomaten, fein gehackt
90g Crème fraîche
50ml Milch
2 Eier
35g Parmesan, gehobelt
1/2 Tl Fenchelsamen
Salz
Pfeffer

1/2 Portion Teig aus diesem Rezept, (ist dann ausreichend für eine 24er-Quicheform)

So geht's
Den Teig bereitet ihr nach dem Rezept zu und lasst ihm im Kühlschrank ruhen. Putzt die Fenchelknolle, halbiert sie und schneidet den Strunk sowie eventuell trockene Enden weg. Jetzt in feine Scheiben schneiden. Mit Fenchelsamen, Salz und Pfeffer verkneten.
Mischt für den Guss die Crème fraîche, die Milch, die Eier und den gehobelten Parmesan. Würzt die Mischung mit Salz und Pfeffer.

Heizt den Ofen auf 180°C aus, rollt auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Quicheteig auf die Größe einer 24er-Quicheform aus. Buttert die Form, und legt den Teig hinein, drückt den Rand an und stecht den Boden mit einer Gabel mehrmals ein. Backt den Teig im Ofen 8 Minuten auf mittlerer Schiene vor.

Währenddessen verrührt den Guss mit dem Fenchel, Tomaten und Oliven.
Holt den Teig wieder auf dem Ofen, gießt den Guss hinein und backt die Quiche auf der gleichen Temperatur 45-50 Minuten, bis der Rand gut gebräunt ist.

Die fertige Quiche aus dem Ofen nehmen und etwas ruhen lassen, dann genießen!

Da diese Quiche so toll zum Herbst passt, und mich total überzeugt hat, möchte ich dieses Rezept zu Steffis erstem Blogevent einreichen! Sie sucht Herbst-Rezepte, egal ob süß oder herzhaft, und ihr könnt sie noch bis morgen, 19.10., einreichen. Also so wie ich auf den letzten Drücker. ;)



Habt es schön,
eure Lena