Montag, 19. Mai 2014

Nussige Muffins mit Sonnenblumenkernen

Halli hallo ihr Lieben!
Habt ihr schon eine Idee, wie ihr es auch diese Woche wieder schafft, so laaange wie nur möglich im Kuschelbett zu bleiben? Ohne gleich aufspringen zu müssen, und das Frühstück nicht mal richtig genießen zu können, denn, "ach, eigentlich müsste ich schon auf dem Weg sein?!".
Ich bin mir sicher, nicht nur ich kenne diese Tage zu gut, an denen die Zeit irgendwie auf einmal..gar nicht mehr da ist! Dann fliege ich mit meinem Highspeed-Superrad zur Bahn, springe aus dem Sattel, schließe es gefühlt nicht mal ordentlich an und hechte zum Zug, während ich dem lieben Schaffner im Laufen noch zubrülle "haaalt, ich will doch auch noch mit". Jup, kam schon ein, zwei, ähm, nunja, vielleicht auch dreimal vor... ;)
Und nicht nur deswegen haben es diese kleinen Dinger mal eben im Vorbeigehen geschafft, auf meiner Frühstück-zum-Mitnehmen-Liste nach ganz weit oben zu klettern. Ich liebe Hafer, Dinkel und Haselnüsse, und hier wird einfach alles vereint, und das ist dann so schön nussig und fluffig. Das Rezept habe ich gefunden bei reformhaus.de und meinen Zuckervorstellungen entsprechend angepasst.

Ein wunderbares Frühstück ist ein wunderbarer Start in den Tag. Das ist meine Meinung. ;)


Außerdem glänzen die Muffins, was ihren Inhalt angeht: Haferkleie besitzt einen niedrigen glykämischen Index, sodass unser Blutzuckerspiegel stabil gehalten wird, und nicht gleich in die Höhe schnell. Das sorgt dafür, dass wir nicht so schnell einen Jieper nach Zucker bekommen, sondern erstmal rundum glücklich sind. ;) Neben verdauungsfördernden Eigenschaften, soll Haferkleie den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen, also senken. Haselnüsse und pflanzliche Öle sind wegen der ungesättigten Fette, welche zu den "guten Fetten" gehören, wertvoll.
Und für Weizenallergiker ist Dinkel eventuell ein gutes Austauschprodukt, da er als verträglicher gilt.
 
Zutaten
125g Dinkelmehl ( bei mir: ½ Type 630, ½ Vollkornmehl, frisch gemahlen)
125g Haferkleie
60g Rohrzucker (original: 100g)
60g Haselnüsse, gemahlen
2 Tl Weinsteinbackpulver
½ Tl Natron
½ Tl. Zimt
1 Msp. Vanille
1 Ei
230 ml Buttermilch
50g Walnussöl
optional: gehackte Nüsse, (Trocken)Früchte

1 EL Sonnenblumenkerne

Zubereitung
Den Backofen auf 180°C verteilen, ein Muffinblech mit 12 Förmchen bekleiden.
Mehle, Kleie, Zucker, Natron, Backpulver und Gewürze vermischen. Ei, Buttermilch und Öle mit einem Schneebesen gut verschlagen.
Feuchte Zutaten zu den trockenen geben, ganz kurz vermengen, (wer möchte, hebt in diesem Schritt noch gehackte Früchte darunter, Pflaumen, Brombeeren, machen sich zum Beispiel sehr gut.).
Auf 12 Förmchen verteilen, mit Kernen bestreuen.
Etwa 20-25 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob die Muffins fertig sind, dies ist der Fall, wenn kein Teig mehr am rausgezogenen Stäbchen klebt.
Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und dann aus den Formen heben. Auf einem Backgitter vollständig erkalten lassen.

Hihi, heute Morgen (!) habe ich es aber sogar gaaanz entspannt geschafft. Aber die Tage, an denen die Zeit rennt, kommen auch wieder, garantiert. ;)
Habt es schön!
Eure Lena

2 Kommentare:

  1. Ah, die besagten Haferkleine-Muffins! Rezept ist schon abgespeichert : )
    Allerdings hatte ich mir neulich Weizenkleie gekauft, aber das wird wohl nicht so schlimm sein oder?
    Und bei Instagram meintest du, dass sie mit Joghurt noch etwas fluffiger werden als mit Buttermilch? Das passt ja, Joghurt habe ich immer im Kühlschrank : )

    Liebe Grüße
    Patricia

    P.S. Ich könnte noch bei 99% deiner restlichen Rezepte kommentieren. Sie gefallen mir alle so sehr! Im Gegensatz zu vielen anderen veganen und vegetarischen Blogs benutzt du glücklicherweise Zutaten, die man auch mal im Supermarkt kaufen kann und nicht extra ins Reformhaus muss : )
    Ich hoffe, ich komme bald dazu, deine Rezepte nachzukochen und backen : )

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    1. Uuuuii, Patricia, vielen Lieben Dank für dein Lob!
      Ach quatsch, theoretisch kann man auch den gleichen Teil Mehl, Kakao oder halt alles, was Pulverform hat, nehmen, vorrausgesetzt, es bindet etwa genauso viel Flüssigkeit wie die Kleie.
      Und der Unterschied zwischen Weizen-und Haferkleie sollte ja größtenteils nur sein, dass Hafer kein Gluten enthält, Weizen schon.
      Einfach ausprobieren, wobei ich sagen muss, dass der Geschmack dann natürlich anders ist, ich persönlich mag Hafer da lieber als Weizen, aber das ist ja von Bäckerin zu Bäckerin unterschiedlich. ;)

      Ich muss ja jetzt auch nochmal bei dir vorbeihuschen.
      So ein lieber Kommentar, man man man.
      Liebe Grüße!

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