Sonntag, 12. Januar 2014

Marone, die Zweite: Maronenzöpfe

Wum. Und nochmal. Schon wieder Maronen, schon wieder süß, aber ganz anders. Echtes Ehrenwort, versprochen. Denn diese "Zöpfe" schmecken (ungelogen) wie wenn man als Kind rohen Teig nascht. Ist das nicht großartig? Als wir noch heimlich Teigreste geklaut haben und in den Mund steckten, um diesen süßen, matschigen Geschmack zu erleben. Um dann von Mama eins auf die Finger zu bekommen, von wegen "Da ist rohes Ei drinne, davon kriegst du Bauchweh!". Und hier kann man sogar sagen: "Ha, hier ist kein rohes Ei drinne, den Teig kann ich auch roh naschen" (Obwohl ich das nicht ausprobiert habe, also keine Ahnung, ob die rohe Variante auch so bezaubernd schmeckt, wie die gebackene.)


Aufwendig sind die Dinger schon, dieses Würstchen formen, mit einem anderen Würstchen vertüteln und dann noch mit Eigelb bestreichen, in Zucker zu wenden, um die Dinger dann auch noch auf's Backblech zu legen. Puuuhh...
Aber ich bin davon überzeugt: für den Geschmack lohnt es sich. Erwartet nichts Außergewöhnliches, die Maronen sind kein bisschen rauszuschmecken, aber trotzdem sind diese Zöpfe außergewöhnlich lecker. Einfach mürbeteigig, einfach gut. ;)
Achja, laut Originalrezept sollen es 35 Stück werden, bei mir waren es 18. Und ich hätte auch nicht länger vertüteln wollen. Reichte dann auch. 

Zutaten
150g vorgegarte Maronen
150g feinster Zucker 
100g Mehl 
100g Butter
1Prise Salz
1 Eigelb zum Bestreichen

Und ran:
Erstmal der Teig, der ist ja noch schnell gemacht. 
Maronen im Blitzhacker fein wie Mehl mahlen, mit 80g Zucker, der Butter, dem Mehl, und der Prise Salz mischen, und fix zu einem glatten Teig verkneten, für mindestens 2 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank. 

Das Eigelb mit 1-2 Tl Wasser verrühren. Den Backofen auf 180°C vorheizen (reicht aber auch, wenn ihr das später noch macht).

Jetzt kommt's: Also, von dem Teig immer etwas abschneiden, zu kleinen Würstchen rollen (laut Rezept mit den Maßen 15cm lang, und 0,5cm dick, ob das klapp,t ist ne andere Sache. Hat bei mir nicht ;) ) Jeweils zwei Schnüre in der Mitte zusammenlegen und verdrillen. Mit Eigelb bestreichen, im restlichen Zucker wenden und auf's mit Backpapier belegte Blech damit. 
Und so müsst ihr es mit jedem dieser bezaubernden Zöpfe machen. Naja, müsst ihr nicht, ihr könnt. 

Dann für 25-30 Minuten ab in den Backofen.
Quelle: Original GU Rezept
Fertig. Genießen. Schmecken nach einer Nacht besser, als direkt nach dem Backen.


Und jetzt genießt das Restwochenende. 
Eure Lena

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