Ich weiß nicht warum, aber besonders angetan haben es mir Müsliriegel. Ich bin ein totaler Fan von selbstgemachten Riegeln, und immer auf der Suche nach einem Rezept, welches mir gesund erscheint, d.h. ohne industriellen Zucker und ohne einen Haufen Butter zubereitet ist.
Im Gegensatz zu eigenen Muffinkreationen, die ich einfach so aus dem Ärmel schüttel, fallen mir eigene Rezepte für solche Granolabars noch recht schwer. Ich habe wirklich Respekt davor, das richtige Verhältnis von flüssigen zu trockenen Zutaten nicht zu treffen.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden! Diese tollen Riegel haben mich auf jeden Fall
überzeugt. Gefunden habe ich sie bei frugalfeeding, dort heißen sie "Healthy banana flapjacks".
Ich habe statt wie im Original zwei, jedoch nur eine Banane genommen, da ich mit der Kombination Haferflocken und viel Banane bisher noch nicht so glücklich war. Ich hatte da mal eine Muffinkreation, und die hat mir nicht so gut gefallen, weil zu bananig. ;)
Mit einer Banane hat es aber genauso wunderbar funktioniert, alles hat zusammengehalten.
Die Flapjacks sind von der Konsistenz her weich, nur ab und zu gibt es was zu bissfestes zu kaufen, und zwar, wenn man gerade mal auf eine Mandel stößt. Voll mit Haferflocken, getrockneten Früchten und einer dezenten Süße von Apfel, Banane und Honig. Ganz leicht auch in einer veganen Variante zu backen, wenn die Butter durch Kokosöl oder Rapsöl und der Honig durch Ahornsirup/Agavendicksaft oder Reissirup ersetzt wird.
Um den Geschmack noch etwas zu ergänzen, würde ich das nächste Mal noch 1-2 Tl Gewürze hinzufügen, in der Wahl sollten keine Grenzen gesetzt sein!
Zutaten für 12-16 Riegel in einer Form von 18 x 25 cm Größe
300g Haferflocken
100g getrocknete Aprikosen, grob gehackt
70g Rosinen
30g Cranberries
50g Sonnenblumenkerne
50g Mandeln
50g Butter oder Ghee oder Kokosöl
3 EL Honig (oder 4, wie im Original, für etwas mehr Süße)
3 EL Erdnussbutter
1 Banane (original: 2 Bananen)
1 Apfel
100ml heißes Wasser
So geht's
Eine rechteckige Form mit Backpapier auslegen.
Sonnenblumenkerne und Mandeln in einer Pfanne rösten, bis sie anfangen zu duften. Mit den Haferflocken und getrockneten Früchten mischen.
Butter, Honig und Erdnussbutter in einem Topf erwärmen, bis sie sich verbunden haben, immer mal wieder rühren, um das zu erreichen. Den Apfel grob reiben, die Banane mit einer Gabel zermatschen. Zusammen mit dem heißen Wasser unter die Buttermischung rühren.
Trockene und feuchte Zutaten gut vermischen, und 3 Minuten stehen lassen, so haben die Haferflocken kurz Zeit, sich zu setzen.
Den Backofen währenddessen auf 160°C vorheizen.
Die Masse gleichmäßig in die vorbereitete Form geben und gut festdrücken, darauf achten, dass sie bis in die Ecken kommt. Ich schätze mal, meine Riegel waren so 1 1/2-2 cm hoch.
Im vorgeheizten Ofen 50-60 Minuten backen. Zum Schluss habe ich die Müsliplatte samt Backpapier nochmal etwa 5-10 Minuten ohne Form gebacken, einfach, weil ich sonst Angst hatte, dass die Masse zu feucht bleibt.
Dann aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen. Sobald möglich, das Backpapier entfernen, da die Müsliplatte sonst von unten schwitzt. Den ausgekühlten Block in Riegel deiner Wahl schneiden. Einen Tag nach dem Backen schmecken sie noch besser. Also perfekt, um sie sich für den anstehenden Alltag vorzubereiten. :)
Habt es schön!
Eure Lena
Ah, diese Flapjacks habe ich ja schon bei Instagram bewundert. Ich bin nämlich schon seit Ewigkeiten auf der Suche nach leckeren und nicht so süßen Müsliriegeln. In vielen Rezepten ist nämlich neben dem Honig noch eine Menge Zucker drin und da würde ich gerne drauf verzichten. Aber in deinem Rezept übernimmt die Banane und der Apfel ja auch noch den süßen Part : )
AntwortenLöschenAber eine Frage habe ich noch: Kann man die Erdnussbutter auch weglassen? Ich habe nämlich eine Erdnussallergie, da wäre das nicht so gut ; )
Liebe Grüße
Patricia
Hallo Patricia!
LöschenToll, genau den gleichen Gedanken habe ich auch immer, und bin deswegen ständig auf der Suche. ;)
Hm, also du kannst sie auf jeden Fall durch jede andere erdenkliche Nussbutter ersetzten, denn geschmacklich macht die Erdnussbutter nicht viel aus in den Riegeln, allerdings trägt sie ja zum Flüssig-Fest-Verhältnis bei, ich könnte mir vorstellen, dass du dann auf jeden Fall 2 Bananen brauchst, wie im Original (ich hatte ja nur eine genommen, da ich es nicht soo bananig mag) oder es vielleicht mit 2 EL Apfelmus oder einem zusätzlichen Apfel probierst.
Liebe Grüße!
Okay, dann nehme ich wahrscheinlich auch lieber einen Apfel mehr. Zu bananig mag ich's glaub ich auch nicht ; )
LöschenHallo Lena,
AntwortenLöschenseit eine ehemalige Kollegin anlässlich Ihres Geburtstages mal Flapjacks mit ins Büro gebracht hat, wollte ich mal selbst welche backen. Dein Rezept speichere ich mir gleich mal ab (die Trockenfüchte klingen gut, waren in den Jacks, die ich damals gegessen habe, nicht drin). Und dann backe ich sie bald mal für unterwegs oder daheim :-)
Ein ansprechender Blog übrigens!
Grüsse,
Sarah
Liebe Sarah, es freut mich, dass es dir hier gefällt!
LöschenDie Flapjacks sind super zum Mitnehmen und schmecken von Tag zu Tag besser! Viel Erfolg, ich hoffe, sie schmecken dir. :)
Liebe Lena!
AntwortenLöschenWie groß war denn deine Form?
nicht, dass die Riegel so flach werden ;)
Hallo! :)
LöschenMeine Form habe ich nochmal ausgemessen, das werde ich jetzt auch im Post ergänzen, danke für den Hinweis!
Sie war 18 x 25 cm groß.
Also alles was eine Fläche von etwa 450cm^2 hat, haut hin.
Ich hoffe, die Riegel schmecken dir, ich mag sie am liebsten nach einigen Tagen, dann sind sie schön durchgezogen! :)
Liebe Grüße! Lena
Liebe Lena!
AntwortenLöschenKannst du mir verraten, wie groß deine Form war? :)
Hi! :)
LöschenMeine Form war 18 x 25 cm groß, etwa.
Ich hoffe, du findest was ähnliches!
Ich ergänze es auch im Post, danke für den Hinweis!
Liebe Grüße, Lena
Hallo Lena,
AntwortenLöschenerst mal danke für das tolle Rezept.
Wie lange sind die Flapjacks denn ungefähr haltbar? Kommt man damit gut durch eine Woche?
Liebe Grüße,
Moritz
Hey Moritz!
LöschenWenn du die Flapjacks gekühlt lagerst, kommst du damit auf jeden Fall gut fünf bis sechs Tage hin. Und ich persönlich finde sogar, dass sie nach einigen Tagen noch besser schmecken. :)
Liebe Grüße, Lena