Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Vielleicht erstmal ein "Hallo"!
:)
Momentan beschäftigt mich das Bloggen sehr. Eigentlich nicht momentan, sondern
schon seit mindestens einem Jahr (oder länger) wieder. Jedoch geht es dabei
nicht um Foodblogging, sondern eher um das Teilen von Gedanken, Teilen von den
Dingen, die mich gerade beschäftigen. Das Bloggen finde ich dafür einfach
schön, denn hier kann ich lange oder längere Texte schreiben. Mir tut das
Schreiben gut, denn dann sind Gedanken, die sich in meinem Kopf sonst im Kreis
drehen, einfach mal schwarz auf weiß. Mein Problem ist gerade, dass ich selbst
die Thematik noch nicht so eingrenzen kann. Weswegen mich noch irgendwas daran
hindert, anzufangen. Totaler Quatsch eigentlich, ich weiß. Deswegen ist dieser
Blog nun gerade mein kleines Ausweichmanöver: hier ist es ganz klar, was ich
bloggen kann. Ein neues Rezept!
Und davon gibt es heute eins, auch wenn ich "Tschüss" gesagt habe. Ich habe
bei
truetastehunters
einen so leckeren, veganen Kuchen gefunden. Wirklich lecker, mit einem Mürbeteig aus
Hafer und Buchweizen und einer Creme aus Mango und Hirse. Es ist ein bisschen wie veganer "Käse"kuchen (was sagt man dazu eigentlich mittlerweile?) und doch noch etwas anders. Lecker auf jeden Fall!
Das Rezept ist ausgelegt für eine Springform mit einem Durchmesser von 24 cm.
Es ist stark angelehnt an das Originalrezept, jedoch bin ich immer ein Fan von
etwas weniger Zucker. Deswegen habe ich die Zuckermenge um 50 % reduziert und
ich finde den Kuchen immer noch recht süß. Das nächste Mal würde ich sowohl im
Boden als auch in der Masse nochmals je 10 g weniger Zucker reingeben. Wenn
ihr es gerne süßer mögt, scheut euch nicht, die Zuckermenge wieder zu erhöhen.
Ich habe den Kuchen mit Tiefkühl-Mango gemacht, das hat mir sehr, sehr gut
gefallen. Mit regionaleren Früchten möchte ich den Kuchen im Sommer gerne
ausprobieren: Himbeeren oder Pfirsiche aus Deutschland kann ich mir ganz
hervorragend vorstellen. Die Creme ist nicht komplett glatt geworden, da ich
sie mit einem Pürierstab püriert habe und ich glaube, das reicht nicht aus. Im
Mixer oder in einer Küchenmaschine wird sie sicher viel glatter. Ich fand das
jedoch überhaupt nicht störend, dass die Masse nicht komplett glatt war.
Für den Boden (24 cm Springform)
120 g Haferflocken
120 g Buchweizenmehl
70 g Speiseöl (Olive oder Raps)
30 g Vollrohrzucker
2-3 EL kaltes Wasser
Alle Zutaten (außer Wasser) mit dem Handmixer verrühren, dann nach und nach
kaltes Wasser hinzugeben, bis der Teig gut zu einer Kugel zu formen ist. Die
Springform fetten und den Teig hereindrücken, dabei einen Rand von 2-3 cm
hochziehen. Den Boden im Ofen bei 180 °C 15-20 Minuten backen, bis der Rand
leicht gebräunt ist. Den Boden abkühlen lassen.
Für die Masse
150 g Hirse, gewaschen
240 g Pflanzendrink
60 g Orangensaft
20 g Zitronensaft
45 g Zucker
30 g Kokosflocken
30 g Kokosöl
1 Tl Vanilleextrakt
300 g Mango, geschält und gewürfelt
Die Hirse in einem Topf mit Drink, Orangen- und Zitronensaft 15 Minuten
köcheln und weiter 15 Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lassen
zum Nachquellen. Das Kokosöl dann schon dazugeben, dann kann es schmelzen.
Dann alle anderen Zutaten hinzugeben und gut durchpürieren. Die abgekühlte
Masse auf den Boden geben und über Nacht kühl stellen.
Lasst es euch schmecken!
Eure Lena