Sonntag, 13. April 2014

Belugalinsen-Ragout mit gebratenen Champions [oder: unbedingt ausprobieren!]

Es gibt Essen, die sogar "das mag ich aber eigentlich gar nicht"-Esser überzeugen. Davon hatte ich letztens einen im Hause, und wir hatten geplant zu kochen.
Und dieses Rezept, gefunden auf reformhaus.de, lag schon zwei, drei Monate bei mir rum, wabberte bestimmt 2 Mal wöchentlich durch meinen Kopf und wollte unbedingt gekocht werden. Als ich dann verkündete, wir kochen mit Linsen, sah ich erstmal eine kleine Welt untergehen... uups. Aaaaber...man ist ja experimentierfreudig, und so war er bereit, es doch mal auszuprobieren. Zum Glück, muss ich euch sagen, denn länger hätte ich echt nicht warten sollen, das Rezept nachzukochen, so lecker fand ich es, und auch der Mitesser war mehr als positiv überrascht. Win-win-Situation, würde ich sagen. ;)



Zutaten für 2 bis 3 Portionen
125g Beluga-Linsen
500ml Gemüsebrühe
2 kleine, rote Zwiebeln, fein gewürfelt
10g Butter
Meersalz
schwarzer Pfeffer
1/4 Tl Rohrzucker
1/2 EL Weizenmehl Type 1050
50 ml Weißwein
1 gestrichener EL scharfen Senf
Saft von 1/2 Zitrone
70g Crème fraîche
2 Gewürzgurken, fein gewürfelt
2 EL gehackte Petersilie
4 getrocknete Tomaten ohne Öl, fein gewürfelt

150g kleine Champions
2 gekochte Kartoffeln (am besten vom Vortag), gewürfelt
Rapsöl

Und so geht's 
Die Belugalinsen in ein Sieb geben, gut waschen und in 375ml Gemüsebrühe etwa 30 Minuten (oder nach Packungsanweisung) garen. Anschließend in ein Sieb geben, mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.

Die Butter in einem Topf erhitzen, die Zwiebel darin bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten glasig dünsten. Mit Salz, Pfeffer und dem Rohrzucker würzen, das Mehl darüberstäuben und verrühren. Restliche Brühe (=125 ml) und Weißwein angießen und unter Rühren aufkochen lassen, sodass die Mehlschwitze andickt.

Senf, Zitronensaft und Crème fraîche in die Soße rühren, abgetropfte Linsen und Gewürzgurken dazu geben, nochmals mit Salz, Pfeffer, Zucker, und evtl. Senf abschmecken, 15 Minuten durchziehen lassen.

Währenddessen Champions mit einem feuchten Küchentuch putzen, halbieren oder vierteln.
1 EL Rapsöl in einer Pfanne erhitzen, erst die Kartoffelstückchen einlegen, dann die Pilze dazugeben. Unter gelegentlichen Rühren etwa 8 Minuten goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Pfanne nehmen und die getrockneten Tomaten in dieser kurz erwärmen.

Das Ragout mit dem Gemüse auf Teller anrichten, mit Petersilie bestreuen und genießen.



Und auch am nächsten Tag schmeckt das Ragout noch umwerfend. Da wir Bratkartoffeln und Pilze allesamt verschmäht hatten (klar, frisch aus der Pfanne ist's doch am besten), das Ragout aber insgesamt zu viel für uns war, habe ich es mir einfach nochmal aufgewärmt, eine kleine Tomate und noch zwei Gürkchen zusätzlich reingeschnippelt, und hatte ohne viel Aufwand nochmal ein köstliches, sättigendes Essen.


Habt es schön!
Eure Lena


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit nimmst, deine Gedanken und Anregungen zu meinem Beitrag niederzuschreiben. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar!
Als kleiner Hinweis: der Kommentar muss zunächst von mir freigeschaltet werden, also bitte nicht wundern wenn er nicht sofort nach der Absendung auftaucht. :)
Deine Lena