Bricht die Wolkendecke über euch gerade auch nicht auf? Daddelt auch ihr den ganzen lieben langen Tag den Song von Pohlmann "Wenn jetzt Sommer wär'..." im Kopf rauf und runter? Guckt sehnsüchtig aus dem Fenster, ein Lächeln huscht beim kleinsten Sonnenstrahl über euer Gesicht?
Seht es einfach so: das was man nicht hat, das will man haben, und wenn es dann soweit ist, dann freut man sich wieder so richtig darauf. Besser, als wenn wir uns schon nach 5 Tagen Sonnenschein wieder das Genörgel von jeder Ecke anhören, von wegen "aaaach, es ist viiiiiiiel zu heiß...".
Und genau deswegen haue ich jetzt einen schönen Sommerpost raus, einen, der richtig Appetit auf das nächste Grill-Event macht, denn genau zu solch einem möchte ich dieses auch einreichen. Der Blog minzgrün von Aileen wird nämlich 1 Jahr alt, und da möchte ich gerne mitfeiern, denn sie hat echt tolle, vegetarische Ideen und Rezepte auf Lager, sodass ich bei ihr sehr gerne reinklicke. Passend zur Jahreszeit veranstaltet sie nun ein Blog-Event: Veggie-Grillen. Es sind schon einige tolle Rezepte dabei, ich hoffe, es werden noch viel viel mehr! Klickt doch mal rein!
Und was ich
dann ja so ganz nebenbei mal zugeben muss: ich habe das ja auch alles
gar nicht auf dem Grill zubereitet. Es war einfach nur so mega Wetter
und man konnte herrlisch draußen essen. Aber Burger und gebratene
Zucchini?! Hey, wenn das mal nicht auch herrlich für ein Veggie-Grillen
funktioniert! :) Ab in Alu und auf den Grill, von jeder Seite 10 Minuten, das müsste doch funktionieren!
Ich
möchte euch noch was zu Azukibohnen mitgeben: das sind so kleine,
purzelige rote Bohnen mit einem wunderhübschen weißen Strich irgendwo
auf sich drauf. So wie die meisten getrockneten Bohnenarten solltet ihr
sie mindestestens 8 Stunden einweichen. Ob das Einweichwasser dann zum
Kochen genommen werden soll/kann, oder ob es weggeschüttet werden
sollte, darüber habe ich noch keine überzeugenden Informationen finden
können, bis jetzt habe ich es immer weggeschüttet, und sie mit frischem
Wasser gekocht, da im Einweichwasser unter anderem die Phytinsäure der
Bohnen vorliegt, welches die Mineralstoffaufnahme des Körpers hemmt.
Andererseits lösen sich im Einweichwasser ja auch andere gesunde Stoffe,
die durch das Wegschütten leider auch verloren gehen. Weiß jemand von
euch Rat, oder hat Erfahrungen und Tipps? Immer her damit, ich wäre sehr
dankbar dafür. :)
Nun
aber zum positiven Kern der Kleinen: sie ist wieder mal toll
eiweißhaltig (25g auf 100g Bohnen) und enthält einige B-Vitamine, welche wichtige für Stoffewechselfunktionen im Körper sind, sowie
Kalium, Calcium und Eisen. Auch die Süßkartoffel
in den Burgern ist nicht ohne, da verweise ich euch dezent mal hier hin (und wer sich dafür interessiert, reinklicken lohnt sich wirklich, die Süßkartoffel hat's faustdick hinter den Ohren!).
Also, probiert es aus, es lohnt sich, versprochen!
90g Azukibohnen, über Nacht in reichlich kaltem Wasser eingeweicht (oder etwa 170g gekochte)
1 Süßkartoffel (200g)
1/2 Zucchini, fein geraspelt (optional, hatte ich noch rumliegen)
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 EL Chakalaka (oder anderes pikantes Gewürz)
1/2 Tl Oregano
Salz
schwarzer Pfeffer
Olivenöl
Polenta (optional)
1/2 Kohlrabi
Und so geht's
Die Azukibohnen im Einweichwasser etwa 40 Minuten gar kochen. Süßkartoffel gut waschen, in 3-4mm dicke Scheiben schneiden, mit 1 EL Olivenöl und Chakalaka mischen.
Ein Backblech mit Papier auslegen, den Ofen auf 200°C vorheizen.
Die Süßkartoffel auf dem Blech verteilen und etwa 25 Minuten garen, bis man mit einer Gabel reinpieksen kann. Nach 15 Minuten die fein gehackte Knoblauchzehe mit aufs Blech geben.
Azukibohnen abgießen. Mit Süßkartoffel, falls vorhanden geraspelter Zucchini und Knoblauch in eine Schüssel geben. Mit den Händen oder einem Stampfer zu einer gut formbaren Masse verkneten. Mit Oregano, Chakalaka, Salz und schwarzen Pfeffer würzen. Zu Bulletten formen und ggf. in Polenta wälzen.
Kohlrabi schälen und quer in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden, diese von beiden Seiten mit Öl (ich hatte noch Öl von gtrockneten Tomaten, anderes geht aber sicherlich genauso gut) betreichen und von einer Seite pfeffern
Im heißen Ofen etwa 25-30 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Und alles alle. :)
Für das Kohlrabiblätterpesto hüpft doch hier herüber, die einzige Änderung, die ich vorgenommen habe: da ich nicht immer haufenweise Öl verwenden möchte, habe ich das ganze erstmal mit 2 EL Öl püriert, und es dann noch mit etwas in Wasser gelöster Gemüsebrühe und Zitronensaft, Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Habt es schön!
Eure Lena
Das hört sich echt mal ausgefallen und total lecker an!
AntwortenLöschenMuss ich bald mal testen, danke für das Rezept.
Liebe Grüße,
Lisa von Blogschokolade & Butterpost
Vielen Dank! :)
LöschenUnd es lohnt sich definitiv ausprobiert zu werden.
Liebe Grüße, Lena